Die Schweiz lanciert ein beschleunigtes Visumverfahren für Erdbebenopfer aus der Türkei

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Die Schweiz teilte mit, dass nach den Erdbeben in Kahramanmaraş bisher 1500 Anträge auf das für Erdbebenopfer aus der Türkei geschaffene Einreisevisum gestellt wurden.

Laut den Nachrichten von Euronews haben alle türkischen Staatsbürger, die einen allgemeinen Reisepass nach den üblichen Regeln besitzen, das Recht, sich mit einem Touristenvisum bis zu 90 Tage in der Schweiz aufzuhalten.

Die Schweizer Behörden werden Opfern, die durch das Erdbeben ihr Zuhause verloren haben, jedoch Vorrang einräumen. Erdbebenopfer erhalten in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, vom beschleunigten Verfahren zu profitieren.

Es gibt jedoch einige Regeln, um von diesem Visum zu profitieren. Gesuchstellende müssen in erster Linie nahe Verwandte in der Schweiz haben, wie Ehepartner, Grosseltern, Kinder oder Enkelkinder.

Als Regel gilt, dass diese Personen entweder einen Schweizer Pass oder zumindest eine Aufenthaltsbewilligung mit Visum besitzen. Die Angaben werden auf dem Familienausweis in der Schweiz überprüft. Andererseits ist es eine Regel, einen Reisepass zu beantragen. Viele Überlebende des Erdbebens verloren ihre Reisedokumente unter den Trümmern zerstörter Häuser.

Personen, die aufgrund der Gehirnerschütterung ihren Pass verloren haben, müssen jedoch für die Einreise in die Schweiz einen vorläufigen Notpass vorlegen.

Passvoraussetzung für die Bewerbung

Immigrationsstaatsministerin Christine Schraner-Burgener sagte gegenüber SRF in deutscher Sprache, die Türkei verspreche, den Erdbebenopfern, die keinen Pass für die Schweiz haben, schnellstmöglich neue Pässe auszustellen und erklärte sogar, dass „eine 24-Stunden-Frist erwähnt wurde“.

 

T24

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