Zinsbericht von S&P: Erwartungen haben sich nicht geändert

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Ausblick auf die US-Wirtschaft 2024

Die internationale Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat ihre Prognosen für die US-Wirtschaft im Jahr 2024 aktualisiert. Prognosen zufolge wird das Wachstum des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) bis zum Jahresende auf 1,6 Prozent steigen. Dieser Anstieg spiegelt die Stärke der US-Wirtschaft wider, die sich im letzten Quartal des vergangenen Jahres besser entwickelte als erwartet.

Beschäftigung und Arbeitsmarkt

Auch die Schätzungen zum Beschäftigungswachstum in den USA wurden revidiert. Laut S&P wird die Beschäftigung im zweiten Quartal voraussichtlich um mehr als 100.000 pro Monat steigen. Allerdings wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote in den kommenden Jahren steigen und im Jahr 2025 4,3 Prozent erreichen wird. Trotz der guten Aussichten für den Arbeitsmarkt sind auch einige Anzeichen einer Abschwächung bemerkenswert.

Inflation und Geldpolitik

Die Unsicherheiten bezüglich der Inflation bleiben bestehen. Die Kerninflation, die volatile Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt, dürfte bis zur Jahresmitte auf das Fed-Ziel von 2 Prozent sinken. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die niedrige Inflation möglicherweise nur langsam voranschreitet und der Zeitpunkt für geldpolitische Lockerungsschritte ungewiss ist.

Die politische Haltung der Fed

Es wird festgestellt, dass sich die geldpolitische Haltung der Fed im „Abwarten“-Modus befinde. Der Zeitpunkt der Zinssenkungen wird von den Inflationsdaten abhängen. Der Prognose von S&P zufolge wird die Fed die Zinsen im Laufe des Jahres 2024 voraussichtlich um insgesamt 75 Basispunkte senken, wobei der erste Schritt voraussichtlich im Juni erfolgen wird.

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