Verdacht auf Brandstiftung an Bahngrenzen in Deutschland

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In Deutschland fielen viele Zugverbindungen zwischen Hamburg und Berlin aufgrund eines Brandes in Kabelboxen aus. Bei dem Brand, der die Schienen unbrauchbar machte, besteht der Verdacht der Brandstiftung.

Aufgrund des Feuers, das am Freitagabend in den Kabelkästen der Bahngrenzen in Hamburg ausgebrochen war, konnten viele Zugverbindungen zwischen Hamburg und Berlin nicht betrieben werden.

In der Stellungnahme der Deutschen Bahn (DB) hieß es, dass der Brand durch einen erwarteten Brandanschlag auf die Infrastruktur verursacht worden sei und es bis Samstag zu Betriebsstörungen kommen werde. Nach Angaben der DB wurden bis heute 13.00 Uhr insgesamt 11 Flüge zwischen Hamburg und Berlin gestrichen. Bei 19 Fahrten kam es zu einer teilweisen Verspätung und bei 35 Fahrten zu einer erheblichen Verspätung.

Möglichkeit politischer Motivation

Die Ermittlungsbehörden gehen davon aus, dass es sich um einen politisch motivierten Brandanschlag auf die Bahninfrastruktur handeln könnte. Die Polizei teilte mit, dass auf Indymedia, einer linken Plattform, ein Klageartikel aufgetaucht sei und der betreffende Artikel in die Ermittlungen einbezogen worden sei. Der Artikel enthielt folgende Worte: „Wir haben in der Nacht des 7. September eine Sabotage an den Verkehrsadern der kapitalistischen Infrastruktur in Hamburg organisiert.“

In der Nacht zum Freitag ist in Hamburg an drei verschiedenen Stellen der Hamburger Bahnstrecke ein Feuer in Kabelkästen ausgebrochen. Während die Polizei angab, nach Zeugen zu suchen, sagte DB-Sicherheitschef Hans-Hilmar Rischke: „Wir verurteilen die Brandstiftung gegen unsere Infrastruktur in Hamburg heute Abend auf das Schärfste.“ Auch bei Nachtflügen sei mit Störungen zu rechnen, teilte ein DB-Sprecher mit.

Im Oktober 2022 kam es auch in Berlin und Herne im Bundesland Nordrhein-Westfalen zu Kabelschäden. Bundesverkehrsminister Volker Wissing gab bekannt, dass es auf der Schiene zu Sabotageakten gekommen sei.

T24

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