Die Stiftungen von George Soros ziehen sich aus Europa zurück

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Tarik Demirkan | Budapest

Es wurde angekündigt, dass sich die Open Society Foundation und ihre Organisationen, die seit den neunziger Jahren eine wertvolle Rolle bei der Veränderung der politischen Landschaft Osteuropas und vieler Länder der Welt gespielt haben, aus Europa zurückziehen werden.

Dem Beschluss zufolge werden die Stiftungen sukzessive schrumpfen und ihre Aktivitäten in Europa im Jahr 2024 vollständig einstellen.

Parallel zur Bekanntgabe der Entscheidung wurde bekannt gegeben, dass in London, Berlin und Barcelona, ​​​​den drei großen Zentren der Offenen Gesellschaft in Europa, mit Entlassungen begonnen wurde.

Es ist nicht klar, warum die von George Soros gegründeten Stiftungen Europa verließen.

Während in den Erklärungen betont wurde, dass radikale Veränderungen in den langfristigen strategischen Zielen der Institution vorgenommen würden, würden verschiedene Teile der Welt anstelle von Europa abgewogen, und daher seien finanzielle Ressourcen erforderlich; Andererseits wird betont, dass die Europäische Union zentral Ressourcen für die Ziele der Open Society-Stiftung bereitstellt und aus diesem Grund in Europa kein großer Bedarf an Soros-Stiftungen besteht.

Kommentatoren weisen jedoch auch darauf hin, dass der zunehmende Widerstand gegen die Open Society Foundation auf Regierungsebene in einigen europäischen Ländern, insbesondere in Osteuropa, der Grund für den Abzug der Soros-Stiftungen aus Europa ist.

Im Strategiewechsel der Open Society Foundation, die in den 90er Jahren enorme Ressourcen für den Aufbau von Rechtsstaatlichkeit und einer demokratischen Gesellschaftsstruktur in den Ostblockstaaten bereitstellte, wurde die Verwaltung der Gelder von Soros, die als „Soros Empire“ wurde an Alexander Soros, den Sohn von George Soros, übertragen. Es wird betont, dass der Anteil der Übertragung groß ist.

Einfluss von Sohn Alexander

Der 37-jährige Alexander Soros, der im Dezember offiziell die Leitung der Open Society Foundation übernommen hat, signalisierte, dass bei den Aktivitäten der Stiftungen einige neue Ziele in den Vordergrund rücken würden.

Zu den wertvollsten zählen das Wahlrecht, die Unterstützung der Abtreibung und die Belastung der Geschlechtergleichstellung.

Alexander Soros betonte in einem Interview mit ihm, dass Europa von nun an genauso wichtig sein werde wie sein Platz in den globalen Problemen.

Die Stiftungstätigkeit von George Soros, der Sohn einer ungarisch-jüdischen Familie ist, die Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg verlassen hat und dann mit Finanzspekulationen über eine Finanzkraft von 25 Milliarden Dollar verfügt, zielt auf den Ausbau demokratischer Rechte und Minderheitenrechte ab und muss daher sein von bestimmten Ressorts unterstützt, andererseits wurden sie aber auch mit der Begründung kritisiert, sie würden sich politisch in Länder einmischen und nationalen Interessen schaden.

T24

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