Der Vorwurf, die Türkei habe ein Zivilkrankenhaus im Irak angegriffen, wurde offiziell auf die UN-Tagesordnung gesetzt

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T24 Auslandsnachrichten

Beim Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen wurde eine offizielle Beschwerde eingereicht, in der behauptet wurde, dass die Luftangriffe der Türkei ein Zivilkrankenhaus im Irak getroffen und acht Zivilisten getötet hätten.

Bei dieser Gelegenheit wurde beim UN-Menschenrechtsrat erstmals eine Beschwerde über die Luftangriffe der Türkei gegen Jesiden eingereicht. Es wird angegeben, dass der Angriff am 17. August 2021 das Sikeniye-Gesundheitszentrum in Sindschar zerstörte und mindestens 20 Menschen verletzte.

Vier Personen, die angaben, die Razzia überlebt zu haben oder Augenzeugen gewesen zu sein, brachten den Vorwurf auf die Tagesordnung. Argumentationsträger gaben an, dass die Türkei den Angriff nicht wirksam untersuchen könne.

Es wurde erwähnt, dass die Beschwerde letzte Woche bei den Vereinten Nationen eingereicht wurde und die Vorbereitung zwei Jahre gedauert habe.

Die Türkei gab an, dass der Luftangriff auf die PKK und die ihr angeschlossenen Sindschar-Widerstandseinheiten gerichtet gewesen sei. Die Sindschar-Widerstandseinheiten hingegen geben nicht zu, dass sie mit der PKK in Kontakt stehen.

In der bei den Vereinten Nationen eingereichten Beschwerde wurde erwähnt, dass sich das Krankenhaus in einem zivilen Gebiet befinde und nicht von Mitgliedern der bewaffneten Sindschar-Widerstandseinheiten geschützt werde.

Wird der Beschwerde stattgegeben, muss die Türkei unter Umständen eine Entschädigung zahlen und beispielsweise garantieren, dass sich die Angriffe nicht wiederholen.

T24

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