12 Menschen kamen in der Schule ums Leben, in der Israel einen Luftangriff in Gaza durchführte

Nach Angaben von Hamas-Zivilschutzbeamten in Gaza kamen bei dem israelischen Luftangriff auf eine Schule, in der Vertriebene Zuflucht suchten, mindestens zwölf Menschen ums Leben.

Berichten zufolge war es schwierig, einige Menschen zu erreichen, die in den Ruinen der Mustafa Hafez-Schule im Viertel Rimal im Westen von Gaza gefangen waren.

Die israelische Armee behauptete, dass das Hamas-Kommando- und Kontrollzentrum in der Schule angegriffen worden sei und dass notwendige Maßnahmen ergriffen worden seien, um zivile Opfer zu verhindern.

Auf einem Bild, das nach dem Angriff auf die Schule am Dienstagmorgen in den sozialen Medien geteilt wurde, sind Frauen und Kinder zu sehen, die schreiend davonlaufen. Als sich die Kamera später zur Seite bewegt, fällt auf, dass das zweistöckige Gebäude flach ist.

Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters sagte Augenzeuge Muhammed: „Wir saßen in Sicherheit, wir haben die Explosion nicht gesehen.“ Aber die Leute gingen und starben. „Sie waren unter den Trümmern gefangen“, sagte er.

Mahmud Basal, Sprecher der Zivilschutzeinheit in Gaza, sagte, dass in der Schule vermutlich 700 Menschen leben.

Andererseits hieß es, bei einem Angriff auf ein Flüchtlingslager seien am Dienstag fünf Menschen ums Leben gekommen.

Bei einem Angriff auf eine Schule starben 70 Menschen

Anfang des Monats verurteilte das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen die zunehmende Häufigkeit israelischer Angriffe auf Schulen.

Diese Warnung erfolgte, nachdem am 10. August bei dem Angriff auf die Al-Tabain-Schule 70 Menschen ihr Leben verloren hatten.

Die israelische Armee behauptete, in dieser Schule seien mindestens „31 Terroristen getötet worden“.

Die UN gaben damals an, dass seit dem 4. Juli 21 Angriffe auf Schulen verübt worden seien und 274 Menschen gestorben seien.

US-Außenminister Antony Blinken besucht die Region mehrfach zu Waffenstillstandsgesprächen.

Blinken sagte, Israel habe das von seinem Land vorbereitete „Übergangsangebot“ für einen Waffenstillstand in Gaza angenommen.

Blinken teilte mit, dass die Hamas an der Reihe sei, zu entscheiden.

Allerdings machen sich beide Seiten gegenseitig dafür verantwortlich, dass der Waffenstillstand nicht umgesetzt wurde.

Andererseits gab die israelische Armee bekannt, dass am Montag in Khan Younis die Leichen von sechs Geiseln gefunden worden seien.

Bei dem von der Hamas organisierten Angriff am 7. Oktober wurden 251 Menschen als Geiseln genommen.

Andererseits verloren nach Angaben von Gaza-Beamten mehr als 40.000 Menschen im israelischen Krieg gegen die Hamas ihr Leben.

T24

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