150.000 Menschen demonstrierten in Berlin gegen den Rechtsextremismus

Mehr als 300.000 Menschen nahmen an den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in verschiedenen Städten Deutschlands teil.

Nach Angaben der Polizei belief sich die Beteiligung des Hand-in-Hand-Bündnisses an der Show, die trotz des regnerischen Wetters vor dem Bundestagsgebäude in Berlin stattfand, auf über 150.000 Menschen. Die Organisatoren gaben bekannt, dass 300.000 Menschen an der Demonstration für Demokratie und Toleranz, gegen Rechtsextreme, Hass und die Partei Alternative für Deutschland (AfD) teilgenommen hätten. Es war geplant, bei der Show eine Menschenkette zu bilden, doch aufgrund der hohen Beteiligungsquote hielten Tausende Demonstranten anstelle einer Kette die Hand eines Menschen neben sich und hoben sie in den Himmel.

Nach Angaben der deutschen Polizei besuchten 30.000 Menschen die Show im baden-württembergischen Freiburg. 30.000 Menschen versammelten sich in Dresden, 25.000 Menschen in Nürnberg, 25.000 Menschen in Augsburg, 15.000 Menschen in Saarbrücken und 10.000 Menschen in Würzburg und Krefeld gegen die extreme Rechte. In vielen anderen Städten Deutschlands fanden Shows statt, an denen weniger als 10.000 Menschen teilnahmen. An der Demonstration gegen Rechtsextremismus sollen 7.000 Menschen in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover und 5.000 Menschen in Mainz teilgenommen haben.

Straßenproteste gegen Rechtsextremismus in Deutschland wurden durch ein vom investigativen Journalistennetzwerk Correctiv enthülltes Treffen ausgelöst. Es wurde bekannt, dass die AfD, eine der Parteien mit einem Cluster im Parlament, im November 2023 in Potsdam ein Treffen mit rechtsextremen Gruppen abhielt und bei dem Treffen auch die Rückführung aller Einwanderer in Deutschland in ihre Länder diskutiert wurde.

In vielen Städten Deutschlands wie Bremen, Magdeburg und Bonn wird es heute voraussichtlich zu Demonstrationen gegen Rechtsextremismus kommen.

T24

DeutschlandfestgehaltenTausend Menschen
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