Belgien wird wegen des Erdbebens Bargeld und andere Hilfe nach Marokko schicken

Belgien bereitet sich darauf vor, Bargeld und Einzelhilfe nach Marokko zu schicken, das von der Erdbebenkatastrophe erschüttert wurde.

Bundesministerin für Entwicklungszusammenarbeit, Caroline Gennez, gab in ihrem Statement auf der Social-Media-Plattform X bekannt, dass 5 Millionen Euro für die Hilfe für Erdbebenopfer und den Bau bereitgestellt wurden.

Gennez erklärte außerdem, dass eine Gesundheitseinheit, bestehend aus Mitgliedern der belgischen Notfallreaktionsgruppe (B-FAST), bereit sei, im Falle einer Anfrage aus Marokko entsandt zu werden.

Für Spenden an das Rote Kreuz wurde hingegen eine Kontonummer festgelegt.

In den Gemeinden Brüssel, Evere, Koekelberg, Molenbeek, Anderlecht und Sint-Gillis, in denen Menschen marokkanischer Herkunft leben, wurden Hilfsaktionen organisiert.

Ab dem 12. September werden Ausrüstungsgegenstände wie Zelte, Matratzen, Hygienematerialien, Decken und sogar Notstromaggregate im Lager in Anderlecht gesammelt.

In Belgien mit einer Bevölkerung von 11,5 Millionen leben rund 500.000 Bürger marokkanischer Herkunft.

Erdbeben der Stärke 7 in Marokko

Am 8. September um 23.10 Uhr Ortszeit ereignete sich in der Region Al-Huz in Marrakesch, Marokko, ein Erdbeben der Stärke 7.

Es wurde berichtet, dass das Erdbeben die Hauptstadt Rabat sowie die Städte Casablanca, Meknes, Agadir und Fes betroffen hatte.

Das marokkanische Innenministerium gab bekannt, dass bei dem Erdbeben bislang 2.012 Menschen ums Leben kamen und 2.059 Menschen verletzt wurden. (AA)  

T24

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