Die vom Ministerium für nationale Bildung (MEB) vorgenommene Änderung der wöchentlichen Kurspläne, die ab dem Studienjahr 2023–2024 umgesetzt werden sollen, zeigte einmal mehr die Präferenzen und Tendenzen der Regierung. Während Wahlfächer mit Bezug zu Fremdsprachen abgeschafft wurden, wurden Wahlfächer mit Bezug zu Kunst und Sport eingeschränkt. Die Zahl der Religionskurse im Primar- und Sekundarbereich wurde erhöht.
Den Nachrichten der Zeitung Birgün zufolge wurde der Religionsunterricht in weiterführenden Schulen gemäß dem neuen wöchentlichen Kursplan, der vom Bildungsausschuss des Bildungsministeriums veröffentlicht wurde, auf 16 Stunden erhöht. Andererseits wurden in allen weiterführenden Schulen in der ersten Klasse 18 Stunden Arabischunterricht erteilt. Im Sekundarbereich können Religionskurse bis zu 16 Stunden dauern. Zu den acht Stunden obligatorischen Religionsunterrichts an weiterführenden Schulen kamen vier Stunden Wahlpflichtkurse und vier Stunden Wahlpflichtkurse hinzu.
Die auffälligste Änderung in den wöchentlichen Kursplänen wird es an anatolischen Gymnasien geben. An anatolischen Gymnasien wird es keine ausländischen Wahlfächer geben. Studiengänge in Bildender Kunst, die in der Studienperiode 2022–2023 als Wahlfächer im Stundenplan enthalten sind, werden in der Studienperiode 2023–2024 nicht in den Stundenplan aufgenommen.
T24