Auf dem Schlatenkees-Gletscher in den österreichischen Alpen, der als der am schnellsten schmelzende Gletscher Österreichs gilt, fand ein Bergführer die Leiche einer vermutlich vor etwa 22 Jahren verstorbenen Person.
Laut BBC-Nachrichten gab die österreichische Polizei bekannt, dass ein Bergführer letzte Woche die Leiche eines Mannes in einer Höhe von 2.900 Metern in der Region der österreichischen Provinz Tiron gefunden habe.
Auch ein Rucksack mit einer Bankkarte und einem Führerschein wurde in der Gegend gefunden, in der die Polizei einen Hubschrauber transportierte, um die Leiche zu transportieren.
Nach ersten Ermittlungen geht man davon aus, dass der bei seinem Tod angeblich 37 Jahre alte Mann Österreicher war und 2001 auf dem Schlatenkees-Gletscher verunglückte.
Im Gespräch mit der BBC erklärte der österreichische Polizeisprecher Christian Viehweider, dass es einige Wochen dauern werde, bis die Leiche eindeutig identifiziert sei.
Mit Blick auf eine weitere Leiche, die im Juni auf demselben Gletscher gefunden wurde, sagte Viehweider: „Es ist schon außergewöhnlich, in so kurzer Zeit zwei Entdeckungen dieser Art in einem Gletscher zu machen.“ sagte.
Es wird angegeben, dass 45 Menschen, die seit 1964 in den österreichischen Alpen verschwunden sind, immer noch nicht gefunden wurden.
In seinem Bericht 2021-22 gab der Österreichische Alpenverein bekannt, dass am Schlatenkeesgletscher die größte in Österreich registrierte Gletscherschmelze beobachtet wurde.
In der Erklärung des Clubs vom April wurde darauf hingewiesen, dass die Gletscherschmelze im Land die größte seit 1981 sei.
Da die Gletscher schnell schmelzen, kann es beim Aufstieg in die Region gelegentlich zu Leichen kommen.
Im Juni fand ein Bergsteiger menschliche Überreste auf demselben Gletscher.
T24