Tomatenkrise in Indien: Hamburger ohne Tomate

Nach internationalen Fast-Food-Ketten wie McDonald’s und Subway in Indien hat sich auch Burger King entschieden, Tomaten von seiner Speisekarte zu streichen.

„Auch Tomaten brauchen Urlaub!“ Als Grund für die Entscheidung nannte das Unternehmen, das Plakate an den Schaufenstern von Restaurants in der Hauptstadt Neu-Delhi anbrachte, den Anstieg der Tomatenpreise.

Das Fast-Food-Restaurant erklärte, dass die „Qualität und Kontinuität der Versorgung“ mit Tomaten nicht garantiert werden könne, und gab bekannt, dass es nicht in der Lage sei, Tomaten auf die Speisekarte aufzunehmen.

Auch das weltberühmte Fastfood-Restaurant McDonald’s gab im Juni bekannt, dass Tomaten im Land von den Speisekarten gestrichen wurden und kündigte an, dass es sich hierbei um eine „vorläufige Maßnahme aus saisonalen Gründen“ handele.

Letzte Woche gab die indische Zentralbank eine Erklärung zu Tomaten ab und erklärte, dass der Preis für Tomaten aufgrund schlechter Wetterbedingungen und Krankheiten in den Anbaugebieten exponentiell gestiegen sei. Die Finanzministerin des Landes, Mirmala Sitharaman, gab bekannt, dass die Regierung die für Nepal verhängte Einfuhrbeschränkung aufgehoben habe.

Der Preis für Tomaten, ein wertvoller Bestandteil der indischen Küche, hatte im Land 100 Rupien (ca. 1 Euro) überschritten. In lokalen Medien heißt es, dass sich sehr heiße Wetterwellen im Land und starke Regenfälle in den Anbaugebieten negativ auf die Tomatenernte auswirken. Experten weisen darauf hin, dass es aufgrund des Klimawandels in Indien immer häufiger zu Multiwetterereignissen kommt.

T24

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