Die Zahl der Todesopfer durch Dengue-Fieber in Bangladesch hat 300 überschritten, und Experten warnen, dass es sich um einen „Notfall für die öffentliche Gesundheit“ handeln könnte.
Die Generaldirektion des Gesundheitswesens von Bangladesch (DGHS) gab bekannt, dass die Zahl der Todesopfer durch Dengue-Fieber 303 erreicht hat.
Es wurde angegeben, dass die durch diese Krankheit verursachten Todesfälle die der Epidemie im Jahr 2000 überstiegen, als die bisher höchste Zahl registriert wurde, und dass derzeit 63.968 Menschen wegen Dengue-Fieber in Krankenhäusern behandelt werden.
Dagegen wurden nach DGHS-Angaben 241 der Todesfälle in der Hauptstadt Dhaka registriert.
Experten wiesen darauf hin, dass die Vorfälle und Todesfälle bis Dezember andauern könnten, und warnten, dass das Problem nun zu einem Notfall geworden sei.
Der bangladeschische Virologe Mushtaq Hussain sagte der Anadolu Agency (AA), dass es sich nun um einen „Notfall für die öffentliche Gesundheit“ handele.
Hussain erwähnte, dass die Regierung umgehend eine Gesundheitseinheit in ihrem eigenen Gremium einrichten sollte, um diese Situation zu bewältigen.
Was ist Dengue-Fieber?
Das Dengue-Fieber-Virus, das in tropischen und subtropischen Regionen vorkommt, wird durch Mücken auf den Menschen übertragen. Die Krankheit, die nach der Inkubationszeit im Allgemeinen leichtes Fieber verursacht, kann in einigen Fällen zum Tod führen.
Normalerweise nehmen die Fälle im Juni, September, Dezember und März zu, den sogenannten „Regenzeiten“.
Wissenschaftler warnen, dass hohe Temperaturen und anhaltende Regenfälle zu einer Zunahme von Mücken führen, die Malaria und Dengue-Fieber übertragen.
Die zu erwartenden Brutgebiete müssen immer besprüht werden, da die Mückenart, die die Krankheit verursacht, in den Pfützen Larven bildet.
T24