IYI-Parteisprecher Kursad Zorlu schlug auf dem morgen stattfindenden Außenministertreffen der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) vor, eine klare Haltung gegen die Koranverbrennungsaktionen in Schweden und Dänemark einzunehmen. Violent sagte: „Abgesehen von der Verurteilungsentscheidung sollten an der Spitze der OIC konkrete Maßnahmen vereinbart werden, um denjenigen, die sich an solchen Aktionen beteiligen, die Einreise in 57 Mitgliedsstaaten zu verbieten.“
Kürşad Güçlü gab Erklärungen zu den Koranverbrennungen in Schweden und Dänemark sowie zum morgen stattfindenden OIC-Außenministertreffen ab. In seiner Erklärung auf seinem Social-Media-Konto äußerte sich Güçlü wie folgt:
„Wir verurteilen aufs Schärfste die Angriffe auf den Heiligen Koran, die nach Schweden in Dänemark stattfanden. Obwohl klar ist, dass es sich bei diesen Versuchen um einen Akt des Hasses handelt, muss auf dem OIC-Außenministertreffen am 31. Juli (morgen) eine gemeinsame und klare Entscheidung zu diesem Thema getroffen werden.
Der bisher wichtigste Schritt war die vorübergehende Aussetzung der betreffenden Klagen auf Antrag der schwedischen Vertretung unserer Partei bei der Stockholmer Staatsanwaltschaft. Denn dann schritt das Oberste Gericht ein und hob die Entscheidung des Staatsanwalts auf, sodass das Problem weiter bestand. Dennoch offenbart die einzigartige Stellung der Türkei sowohl in der NATO als auch in der OIC ein wichtiges Recht und eine wichtige Verantwortung im Hinblick auf die Erfüllung der Anforderungen Schwedens und unserer anderen Gesprächspartner.
Unter diesem Gesichtspunkt sollten auf dem morgen stattfindenden OIC-Gipfel neben der Verurteilungsentscheidung auch konkrete Maßnahmen vereinbart werden, um denjenigen, die sich an solchen Aktionen beteiligen, die Einreise in 57 Mitgliedsstaaten zu verbieten. Im Namen der türkischen Nation präsentieren wir der Öffentlichkeit, dass wir das Problem verfolgen werden.“
T24