Die Stärkung der türkischen Wähler in Deutschland gegenüber Erdoğan und der AKP stellte den Einfluss der AKP in Deutschland zur Diskussion. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums gegenüber DW Türkisch hat die AKP ihre Wahlkampfarbeit im Jahr 2021 begonnen.
Nach Angaben des Obersten Wahlausschusses (YSK) gingen in Deutschland mehr als 733.000 Wähler zur Wahl. 50,52 Prozent der Wähler entschieden sich für die AKP. Bei den Präsidentschaftswahlen stimmten etwa 733.000 Wähler in der Primärmedizin und etwa 761.000 Wähler im zweiten Geschlecht. Der Präsidentschaftskandidat der Volksallianz, Recep Tayyip Erdoğan, wurde in der ersten Medizin von 65,5 Prozent und in der zweiten Medizin von 67,2 Prozent unterstützt.
Insbesondere nach der zweiten Art brachte die Tatsache, dass viele Anhänger Erdoğans und der Volksallianz auf die Straße gingen, Fahrzeugkonvois bildeten, hupten und Shows auf den Plätzen organisierten, die Frage nach dem Einfluss der AKP in Deutschland erneut ins Gespräch.
Co-Leiter der Deutsch-Türkischen Gemeinschaft, der viele Vereine angehören Gökay SofuogluMit der Aussage, dass es in Deutschland etwa 3 Millionen türkischstämmige Menschen gebe, von denen etwa 510.000 Erdoğan bevorzugen, heißt es, dass diese Quote 17 Prozent entspräche, wenn alle türkischen Wurzeln berücksichtigt würden.
Es gibt jedoch diejenigen, die dieser Ansicht nicht zustimmen. Politikwissenschaftler Prof. Kemal Bozay einer von ihnen. Laut Bozay bevorzugten mehr als 65 Prozent der Wähler in Deutschland sowohl Erdogan als auch die Volksallianz. Erinnert daran, dass die MHP, die seit vielen Jahren auf dem Radar der Geheimdienste in Deutschland ist, auch Teil der Volksallianz ist. Bozay betont, dass „Konservatismus, Nationalismus und Religiosität“ unter türkischstämmigen Menschen in Deutschland einen Einfluss hätten. Bozay ist der Meinung, dass Formationen wie die Union Internationaler Demokraten in Deutschland (UID), die Türkisch-Islamische Union für Religionsangelegenheiten (DITIB), die Islamische Gesellschaft Nationale Meinung (IGMG) und die Deutsch-Demokratisch-Nationalistische Türkische Vereinigungen Föderation (ADÜTDF) eine großen Anteil daran.
Die Wahlarbeit der AKP in Deutschland
Nach Angaben eines Sprechers des Bundesinnenministeriums gegenüber DW Türkisch hat die AKP am 15. und 16. Oktober 2021 ihre Arbeit für die Wahlen 2023 aufgenommen. Ein ehemaliger UID-Manager, in Deutschland geborener AKP-Istanbul-Abgeordneter Zafer Sirakayaund Stellvertretender Generalvorsitzender der AKP für Außenbeziehungen und Stellvertreter von Bursa Efkan Ala Zu dieser Zeit unterhielt er Kontakte in Berlin und Köln. Zwei Abgeordnete, Vertreter der UID, DITIB, IGMG, ATIB (Europäische Union türkisch-islamischer Kulturvereinigungen) sowie der damalige Vertreter der AKP Deutschland, wurden bei den Wahlen am 14. Mai aus Konya als Abgeordnete gewählt. Meryem Gokamit …. gesprochen.
Das Bundesinnenministerium gibt außerdem an, dass die türkische Regierung eine langfristige Außenpolitik verfolge, um Einfluss auf türkischstämmige Menschen in Deutschland zu nehmen. Er weist darauf hin, dass Einflussbemühungen neben der UID und anderen Verbänden und Organisationen auch von Gruppen von Personen mit strukturellen Verbindungen zu Ankara und den türkischen Konsulaten in Deutschland betrieben werden.
Das Innenministerium gibt an, dass es bei der Wahltätigkeit eine Arbeitsteilung gebe. Demnach waren beispielsweise die Nationalisten vor allem logistische Verstärkungen, die die Wähler zu den Wahlzentren transportierten und in den Wahlzentren halfen bzw. dort Dienst leisteten.
UID, die den schwersten Lauf ausführt
Seitdem im Ausland lebende türkische Staatsbürger das Wahlrecht erlangt haben, steht die UID (UETD mit dem Namen Eeki) an der Spitze der Organisationen, die sich in Deutschland und Europa am härtesten für den Namen AKP eingesetzt haben. Aus dem Bericht der Agentur für das Jahr 2018 ging hervor, dass UID, die 2004 in Köln als Lobbyorganisation der AKP gegründet wurde, 2017 ins Visier der deutschen Geheimdienste geriet. Nach eigenen Angaben verfügt die UID über 253 Verbände bzw. Vertretungen in 17 Ländern. Im Vergleich zu den Nachrichtendiensten gibt es in Deutschland nur 15 regionale Organisationen, denen lokale Verbände angeschlossen sind.
UID im KRV-Inlandsgeheimdienstbericht
Der Sitz vieler politischer und religiöser Organisationen, darunter auch der UID, liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW), wo die Mehrheit der türkischstämmigen Menschen lebt. Der staatliche Geheimdienst, die Organisation zur Verteidigung der Verfassung, berichtete in seinem vor einiger Zeit veröffentlichten Jahresbericht ausführlich über die Versuche Ankaras, Deutschland, insbesondere türkischstämmige, zu beeinflussen. Es wurde argumentiert, dass dieser Staat große Aufmerksamkeit seitens des türkischen Staates auf sich zieht, weil in diesem Staat viele Bürger türkischer Herkunft leben, und dass „eine der Harmonie entgegenstehende internationale/Diaspora-Politik“ betrieben wird, um die türkische Herkunft zu mobilisieren und türkische Wähler hier. Im Bericht des Geheimdienstes KRV wurde auf die Rolle Ankara-naher Verbände bei den Einflussbemühungen auf Deutschland hingewiesen und betont, dass die UID die wertvollste davon sei. Es wurde festgestellt, dass die UID während ihrer Tätigkeit für die AKP auch Kontakt zu anderen türkischen Verbänden und Formationen aufnahm.
Im Rahmen dieser Politik wurde betont, dass die der AKP nahestehenden Formationen die Äußerungen der türkischen Regierung in unterschiedlichen Bereichen und zur Erreichung verschiedener gesellschaftlicher Schichten nutzten. Nach Angaben des Geheimdienstes geschieht dies dadurch, dass die rassistischen oder islamfeindlichen Vorfälle, die tatsächlich stattgefunden haben oder angeblich stattgefunden haben, hervorgehoben und die angeblich in der deutschen Gesellschaft bestehende „Anti-Türkei-Stimmung“ hervorgehoben wird.
Andererseits, so der Geheimdienst, bedeuten diese Formationen, dass die Türken in Deutschland für die türkische Regierung „sehr wertvoll und wertvoll“ seien. Der Geheimdienst betont, man versuche, die Kritik an der AKP-Regierung zum Schweigen zu bringen, dabei basiere man „auf einem Freund-Feind-Narrativ“ und die Gegner würden durch Verallgemeinerungen zum „Staatsfeind“ erklärt.
Die Rolle der DITIB
Seit der Gewährung des Wahlrechts an im Ausland lebende Staatsangehörige der Republik Türkei werden mit der Türkei verbundene muslimische Dachverbände in Deutschland als Instrument politischer Propaganda beschuldigt. Die beiden Organisationen, die am meisten hervorstechen, sind die Türkisch-Islamische Union für Religionsangelegenheiten (DITIB) und die National Vision (IGMG). Im letzten Wahlprozess in Deutschland traten DITIB und National Opinion mit der Behauptung in den Vordergrund, in den ihnen angeschlossenen Moscheen werde Propaganda zugunsten der Regierung betrieben.
DITIB weist den Vorwurf zurück, dass im Wahlprozess Propaganda zugunsten der Regierung betrieben werde. Die Verbandsverwaltung erklärt, dass die DITIB keine Rolle bei der Abschaffung der Busverbindungen spielt, die die Wähler zu den Wahllokalen vor oder in die Nähe der der DITIB angeschlossenen Vereine oder Moscheen bringen. Zu der Kritik, dass Imame in einigen Moscheen Propaganda zugunsten der AKP-Regierung betrieben, äußerte sich DITIB hingegen nicht.
Fast alle Imame, die in den tausend der DITIB angeschlossenen Moscheen arbeiten, werden von Ankara ernannt. Sie sind Beamte und erhalten ihr Gehalt von der Präsidentschaft für religiöse Angelegenheiten.
Landwirtschaftsminister Cem Özdemir In einer Erklärung äußerte er kürzlich seine Besorgnis darüber, dass die neue Generation von Imamen, die von Ankara nach Deutschland geschickt werden soll, „nationalistischer“ und „reaktionärer“ sein würde. Özdemir argumentiert, dass auch die möglichen Auswirkungen dieser Imame auf die jüngeren Generationen in Deutschland diskutiert werden sollten. Er macht darauf aufmerksam, dass mit der Ausweitung der Volksallianz vor den letzten Wahlen und der Aufnahme von Parteien, die konservative, islamistische oder antisemitische Ansichten vertreten, wie der Again Welfare Party und HUDA-PAR, die Besorgnis darüber zunimmt Seite hat in Deutschland zugenommen.
Bozay: Die Pflicht der deutschen Regierung
Einer der Experten des Radikalisierungsforschungs- und Präventionszentrums, Prof. Kemal Bozay ist der Ansicht, dass nationalistische, islamistische oder antisemitische Vereinigungen und Organisationen zurückgedrängt werden sollten, um zu verhindern, dass in Deutschland lebende türkischstämmige Jugendliche unter den Einfluss Ankaras geraten. Bozay erinnert daran, dass die AKP schon sehr früh die Bedeutung der Politik gegenüber im Ausland lebenden türkischstämmigen Menschen erkannt habe, und sagt: „In diesem Zusammenhang hat sie ein strategisches Konzept entwickelt, um die türkischstämmige Gesellschaft für sich zu gewinnen.“
Bozay sagte, dass die Bundesregierung Maßnahmen für junge Menschen türkischer Herkunft ergreifen und die notwendigen Voraussetzungen schaffen sollte, um ihre Teilhabe an der deutschen Politik und Gesellschaft so früh wie möglich zu gewährleisten. Er spricht.
T24