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Laut einer Studie des Guardian zahlte das britische Innenministerium der Türkei 3 Millionen Pfund, um zu verhindern, dass Migranten nach Großbritannien gelangen.
Den Informationen zufolge, die die Zeitung im Rahmen der Informationsfreiheitsanfragen (FOI) erhalten hatte, stellte Großbritannien der Türkei im Jahr 2019 15.000 Pfund und im Zeitraum 2021–2022 425.000 Pfund für Ausbildung und Ausrüstung zur Verfügung. Den Unterlagen zufolge sei diese Kennzahl im Jahr 2023 „mit Rückkehr- und Wiedereingliederungshilfe, Schulung und Personalausstattung“ auf 3 Millionen Pfund gestiegen.
Auch hier wurde den Dokumenten zufolge das Geld aus dem offiziellen Entwicklungshilfebudget und dann aus dem Budget für internationale Operationen des Innenministeriums, das der Geheimdienstdirektion untersteht, bereitgestellt.
Neben der Bereitstellung eines Budgets wurde angegeben, dass das Innenministerium den Angehörigen des türkischen Zollschutzes auch Ausrüstung zur Verfügung stellte. Den Unterlagen zufolge übergab Großbritannien der Türkei im Juli 2022 neun Fahrzeuge zur Sicherung ihrer Grenze zum Iran.
Eine Quelle sagte gegenüber The Guardian: „Die Türkei ist ein Land, das in den letzten zwei bis drei Jahren für Großbritannien immer wertvoller geworden ist, weil es eine entscheidende Rolle bei der Grenzsicherheit spielt.“
Die Quelle, die auch Auskunft über den Prozess gab, sagte: „Wenn wir zum Beispiel sagen, dass die Sicherheit im X-Bereich des Endes erhöht werden muss, sagen sie: ‚Wir brauchen auch Y‘.“
Die Quelle gab an, dass Großbritannien „seine Informationen über illegale Einwanderungsrouten auch mit der Türkei geteilt hat“.
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