Chinas Wirtschaft kommt trotz der Aufhebung der strengen Corona-Beschränkungen im Dezember nicht in Schwung.
In der Erklärung der chinesischen Zollverwaltung wurde mitgeteilt, dass die Exporte in US-Dollar gerechnet in den letzten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erstmals um 7,5 Prozent zurückgegangen seien.
Zusätzlich zu diesem unerwarteten Rückgang der Exporte im Mai gingen auch die Importe im zweiten Monat in Folge zurück. Es wurde mitgeteilt, dass die Importe um 4,5 Prozent zurückgingen, obwohl der Grundpreis aufgrund der Corona-Beschränkungen niedrig sei.
In den Nachrichten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung heißt es, der Grund für den Rückgang der Exporte sei eine schwache globale Nachfrage bei hohem Inflationsdruck. Auch die schwächelnde Inlandsnachfrage verlangsamt die erwartete Erholung nach der Epidemie.
Während sich Chinas Exporte deutlich langsamer entwickeln, verschlechtern sich auch die Wirtschaftswachstumsaussichten des Weltranglistenzweiten, der planmäßig in das Jahr gestartet ist. Die Regierung in Peking hat das Ziel für 2022 anders verfehlt und für dieses Jahr ein Bruttoproduktziel von rund 5 Prozent festgelegt. In der letzten Periode fielen wichtige Wirtschaftsindikatoren schlechter aus als erwartet.
T24