Neue Forschungsergebnisse haben ergeben, dass Goldnanopartikel den Geschmack von Weinen verbessern, indem sie Schwefelverbindungen einfangen. Dementsprechend kann die Beschichtung der Oberflächen, auf denen die Weine gelagert werden, mit Goldnanopartikeln verhindern, dass sich unerwünschte Artefakte im Wein mit der Flüssigkeit vermischen. Da diese Nanopartikel außerdem wiederverwendet werden können, geht man davon aus, dass die Kosten nicht allzu stark steigen werden.
Der Unabhängige auf Türkisch zu den NachrichtenSchwefelverbindungen können sich sowohl auf Rot- als auch auf Weißweine sowohl im großen als auch im kleinen Maßstab auswirken.
30 Prozent aller Mängel, die die Qualität von Weinen beeinträchtigen, sind auf Schwefelverbindungen zurückzuführen. Dies ist ein kostspieliges Problem, das die Branche seit langem plagt.
Forscher des Australian Wine Research Institute und der Flinders University haben dieses Problem mit Gold analysiert. Die Gruppe dekorierte zunächst eine dünne Schicht mit Goldnanopartikeln. Anschließend testete er im Labor winzige Tropfen Rot- und Weißwein auf der mit Nanopartikeln verstärkten Beschichtung.
In dem in der Fachzeitschrift „Science of Food“ veröffentlichten Experiment wurde beobachtet, dass nach 24 Stunden bis zu 45 Prozent des freien Schwefelwasserstoffs in den Weinen aus der Flüssigkeit abgetrennt waren. Das Team sagt, dass diese Oberflächenbeschichtung auf eine Vielzahl von Materialien aufgetragen werden kann.
Das Diagramm beschreibt, wie mit Goldnanopartikeln beschichtete Oberflächen mit Getränkemolekülen interagieren (Science of Food)
Es kann beispielsweise auf viele Geräte angewendet werden, von Filtergeräten zur Entfernung von Feststoffen bis hin zu Behältern oder Krügen, in denen Wein aufbewahrt wird.
Diese Beschichtung, die verhindert, dass der Geschmack des Getränks beeinträchtigt wird, kann gereinigt und später wieder verwendet werden.
„Ein wertvoller Vorteil des neuen Ansatzes besteht darin, dass er einfach anwendbar und wiederverwendbar ist“, sagte Agnieszka Mierczynska-Vasilev, leitende Forschungswissenschaftlerin am Australian Wine Research Institute.
„Hier handelt es sich um einen einstufigen Prozess, bei dem die beschichtete Oberfläche direkt mit dem Wein in Kontakt kommt und nach einer Weile definitiv entfernt wird.“
T24