Dinçer Güçyeter wird auf der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet

Der Literaturpreis des Leipziger Buchmessepreises im Bereich Literarische Werke ging an den türkischstämmigen deutschen Schriftsteller Dinçer Güçyeter mit seinem Buch „Unser Deutschlandmärchen“.

In der Stellungnahme der Messe vom Donnerstag hieß es über das Werk von Gucyet: „In seinem Buch malt der Autor mit kräftigen Farben ein Familienporträt, das die Schicksale der Frauen beschreibt, die in seiner Lebensgeschichte eine Rolle spielen.“ In der Erklärung, das Buch werfe „neues Licht“ auf den 1961 zwischen Deutschland und der Türkei geschlossenen Tarifvertrag, wurde Gucyets Buch mit den Worten „eine wütende Suche nach der Muttersprache und dem Land“ beschrieben.
 
In seinem Buch zum Thema Theologie erzählt der Autor die Geschichte einer türkischen Familie, die mit dem Tarifvertrag von 1961 nach Deutschland kam.
 
Neben dem Literaturpreis werden auf der Messe drei Preise verliehen: Sachbuch Prosa/Essay und Übersetzung. Regina Scheer gewann in diesem Jahr den Sachpreis Prosa, Johanna Schwering den Übersetzungspreis.

Der mit 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse wird seit 2005 verliehen.

T24

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