Riesenwarnstreik in Deutschland

Deutschland In , Gewerkschaften forderten Hunderttausende von öffentlichen Angestellten im Transportsektor auf, ihre Jobs zu kündigen. Der Verkehr im ganzen Land wird voraussichtlich am Montag lahmgelegt.

Deutschland bereitet sich auf einen der größten Streiks seiner Geschichte im Verkehrssektor vor. Der gemeinsame Streik der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) und der Deutschen Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) wird voraussichtlich den Bahn- und Flugverkehr in der Stadt und mitten in der Stadt sowie die Fahrzeugführer treffen wer die Schiffe und Autobahnen benutzen wird. Mit dem für Montag geplanten landesweiten Massenstreik wollen die Gewerkschaften den öffentlichen Nahverkehr weitgehend lahmlegen.

Es wurde erklärt, dass sich auch Autobahnunternehmen an dem Streik beteiligen würden, und den Fahrern wurde geraten, alternative Routen zur Autobahn zu wählen. Es wurde angemerkt, dass auch über die Schliessung der Tunnel gesprochen werden könnte.

„Dieser Streik wird enorme Auswirkungen haben“, sagte Verdi-Chef Frank Werneke am Donnerstag. Der Streik, der am Sonntagabend um 00:00 Uhr beginnt, soll am Montagabend um 00:00 Uhr enden.

Die Gewerkschaften wollen den Druck erhöhen

Mit dem geplanten Großstreik für 120.000 Beschäftigte will Verdi den Druck im dritten Akt der Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen erhöhen. Verdi und der Bund der Beamten (dbb) fordern eine 10,5-prozentige Preiserhöhung für öffentlich Bedienstete und eine Mindesterhöhung von 500 Euro. Bei der zweiten Verhandlungsart im Februar boten die Chefs eine Preiserhöhung von 5 Prozent in zwei Schritten sowie eine Einmalzahlung von 2.500 Euro an.

Auch die EVG hat Ende Februar Verhandlungen mit der Deutschen Bahn und rund 50 weiteren Bahnunternehmen aufgenommen und in der vergangenen Woche das erste Angebot abgelehnt. Die Gewerkschaft fordert eine Gesamterhöhung von 12 Prozent für ein Jahr und mindestens 650 Euro als Sozialkomponente. Unter der Behauptung, sie seien in den Verhandlungen nicht ernst genommen worden, rief die Gewerkschaft 230.000 Beschäftigte zum Streik auf.

Nach der letzten Streikwelle, die vor 30 Jahren wochenlang andauerte, wurde zeitgleich im städtischen und mittelstädtischen Verkehr sowie auf Flughäfen in ganz Deutschland gestreikt. Während des Generalstreiks 1992 legten Hunderttausende öffentlich Bedienstete ihre Arbeit auf unbestimmte Zeit nieder.

T24

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