Erdbeben vom 6. Februar: Was kostet der Wiederaufbau?

Umwelt, Urbanismus und Klimawandel Minister Murat Kurum gab bekannt, dass 90 Prozent der in der vergangenen Woche im Erdbebengebiet durchgeführten Schadensermittlungsarbeiten abgeschlossen seien. Nach Angaben des Ministers werden 279.000 Gebäude in 11 vom Erdbeben betroffenen Provinzen sofort abgerissen, mit schweren Schäden, Abriss oder mäßigen Schäden. Licht Daten zu beschädigten GebäudenDas Ausmaß der Schäden an Infrastruktur und Infrastruktur wurde noch nicht bekannt gegeben.

Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UN) (UNDP), der finanzielle Schaden, der durch die Beben im Zentrum von Kahramanmaraş verursacht wurde. Es wird auf über 100 Milliarden Dollar geschätzt. Die Zerschlagung dieser angekündigten Vermutung bildet die Grundlage für die am 20. März in Brüssel stattfindende Geberkonferenz für die Türkei und Syrien. Jedoch vor dem ErdbebenWie viel der Wiederaufbau der Städte, in denen rund 13,5 Millionen Menschen leben, kosten wird, ist vorerst nicht bekannt.

Wie wird ein Schaden festgestellt?

der Weltbank Der erste Disaster Assessment Report, der am 27. Februar der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde

Die Sachverständigen im Erdbebengebiet hätten die festgestellten Schäden nach den Graden leicht, mittel, schwer und voll notiert, so Schäfer, dass diese in den Modellrechnungen berücksichtigt worden seien. Wie viele Gebäude, wie viele Haushalte und wie viele registrierte Personen in der Region in die Berechnungen einfließen, sagte Schäfer, um eine gute Schadensschätzung zu treffen, sei es notwendig, das Baujahr und die Größe der Gebäude zu kennen und für welchen Zweck sie vor dem Erdbeben verwendet wurden.

Er sagte, dass diese Berechnungen als „direkter Schaden“ bezeichnet werden, und was damit reduziert wird, ist der Aufwand, der erforderlich ist, damit ein Gebäude oder eine Infrastruktur vor dem Erdbeben funktionieren, je nach Schadensgrad. Er fügte hinzu: „Das Problem hier sind nicht die Kosten für den Wiederaufbau des Gebäudes mit modernen Techniken.“ Schäfer wies auch darauf hin, dass der Produktionsausfall infolge des Schüttelns nicht in die Bewertung von Schäden an Fabriken oder Unternehmen einfließt.

Diese Berechnungen beinhalten nicht den Verlust von Leben und Leben sowie die Unfähigkeit, die intellektuellen und gesammelten Erfahrungen im Land zu übertragen, den Verlust von qualifizierten Köpfen und Arbeitskräften sowie den Verlust in der Natur. DR. Die mathematische Berechnung dieses zukünftigen Wohlfahrtsverlustes ist laut Schäfer eigentlich sehr schwierig.

Wie viel kostet der Umbau?

Leiter des Lehrstuhls für statische und dynamische Träger der Technischen Universität Kaiserslautern, Fakultät Bauingenieurwesen, promovierte 1999 über das Erdbeben in Izmit und war bis 2002 häufig in der Region. Hamid Sadegh-Azar sagte auch, als er zum ersten Mal von den Beben vom 6. Februar und der Region, in der sie auftraten, hörte, habe er behauptet, dass der Verlust an Menschenleben und der Schaden enorm sein würden, und leider war es so, wie er angenommen hatte.

Sadegh-Azar erklärte, dass es ein Problem sei, genaue und konkrete Zahlen für die Rekonstruktion des Erdbebengebiets zu nennen, und dass für die Schätzung Grundbuch- und Katasterdaten erforderlich seien. wie viele Menschen dort wohnen sollen, die Beschaffenheit des Ortes, die Anzahl der Stockwerke in den Gebäuden und welche Art von Ausstattung zum Einsatz kommen, betonte er, dass viele Faktoren entscheidend seien.

Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte vor zwei Wochen gesagt, ihr Ziel sei es, den Bau hochwertiger und vertrauenswürdiger Gebäude in einem Jahr abzuschließen, die den Wohnungsbedarf in der gesamten Erdbebenregion decken würden.

Doch Prof. DR. Laut Sadegh-Azar ist dieses Versprechen unrealistisch. „Denken Sie an das Erdbeben von 1999, selbst dort dauerte der Wiederaufbau Jahre. Wenn Sie heute in die Region gehen, sehen Sie immer noch ein paar Gebäude vom Erdbeben“, sagte Azar und merkte an, dass es Jahre dauern würde, eine große Region so wieder aufzubauen hatte am 6. Februar zwei schwere Erdbeben erlitten.

Für den Wiederaufbau werden qualifizierte Arbeitskräfte benötigt

Laut Sadegh-Azar, der betont, dass für den Wiederaufbau viele finanzielle Mittel benötigt werden, seien auch qualifizierte Arbeitskräfte, die den Wiederaufbau parallel umsetzen, die Regel. „Man braucht Ingenieure, man braucht Baufirmen, und vor allem braucht man erfahrene Lehrlinge und Meister, damit die von Ihnen geplanten erdbebenfesten Gebäude zum Leben erweckt werden können“, so der deutsche Experte Will man eine souveränere Entwicklung, sind für den deutschen Experten eine echte Planung, erschütterungsfeste Konstruktion und adäquate Kontrolle die wichtigsten Faktoren. Dafür braucht es einen Facharbeiter, der weiß, was er tut und warum er tut, was er tut.

Berufsgruppen aus dem Baubereich, vom Maurer bis zum Elektriker, vom Schreiner bis zum Fliesenleger und Klempner, erhalten eine dreijährige theoretische und praktische Ausbildung und legen die Prüfung ab. Nach ausreichender Erfahrung kann er die Meisterprüfung, bestehend aus Theorie und Praxis, ablegen, die ihm auch die Berechtigung gibt, Lehrlinge auszubilden. Es ist sogar möglich, Ingenieurwesen zu studieren, wenn es die Regeln erfüllt.

Dieses duale Berufsbildungssystem ist laut Sadegh-Azar eine der wertvollsten Errungenschaften Deutschlands. Sadegh-Azar stellt fest, dass leider viele Arbeiter in der Türkei ungebildet und aus der Praxis ausgebildet sind, und sagt: „Wenn Sie einen Mitarbeiter bitten, einen Plan umzusetzen, tut er es mit besonderer Sorgfalt, wenn er weiß, warum er es tut nicht weiß, kann er es nicht verinnerlichen.“ Er sagt, dass es entscheidend ist, die Details zu verstehen und den Wert einer starken Konstruktion zu schätzen.

„Auch der Inspektor sollte geschult werden“

Laut Sadegh-Azar, der erklärte, dass es in der türkischen Gesetzgebung kein Problem für sicheres Bauen gebe, dass das Wissen und die akademische Erfahrung ausreichend seien und die Ingenieure talentiert seien, sei das Hauptproblem der Mangel an wirklicher Planung und Kontrolle. Ein weiterer notwendiger Schritt, um eine Wiederholung der Katastrophe zu verhindern, ist die Schulung der Arbeiter in den zuständigen Institutionen.

Sadegh-Azar sagte: „Aber diejenigen, die dieses Formular einchecken, wissen, worauf sie achten müssen, insbesondere was sie überprüfen müssen.“ Eine weitere wertvolle Maßnahme ist der Kampf gegen Korruption und Bestechung. Sadegh-Azar wies auch darauf hin, dass Bestechung oder anderweitige Umgehung von Sicherheitsregeln verhindert werden sollten.

Unterstützung durch internationale Organisationen

Auch nach einer Katastrophe ist es laut Experten sehr wertvoll, die Menschen in der Region und die offiziellen Institutionen und Organisationen in der Region mit Wissen und Erfahrung zu unterstützen und beim Wiederaufbau nicht allein zu bleiben.

Manche dass internationale Organisationen in der Vergangenheit bei einigen Katastrophen solche Verstärkungen gegeben haben.Sadegh-Azar wies darauf hin, dass erfahrene internationale Organisationen vom Wissenstransfer bis zur Wiederherstellung der Rekonstruktionsmethode in einem System eine Grundlage für dieses Problem sein können.

Laut Sadegh-Azar, wenn man so schnell wie möglich mit dem Wiederaufbau beginnen und in 11 durch das Erdbeben beschädigten Provinzen schnell vorankommen möchte, kann der Bau von Gebäuden auf der Grundlage seismischer Isolation, die auch in Italien verwendet wird, eine gute Idee sein ausreichende Alternative. Bei dieser Technik wird der Kontakt zwischen den Fundamenten der Gebäude und der Erdmitte mit Isolatoren unterbrochen: „In der Regel kommt hier Elastomer (Gummi) zum Einsatz“, sagt er. Da diese Technik die Verbindung in der Mitte des Fundaments des Gebäudes mit Zitterwellen durchtrennt, wackelt das Gebäude nicht viel und bricht während des Rüttelns nicht zusammen.

T24

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