Cumhuriyet: Ein AKP-nahes Unternehmen namens YDA sammelte jahrelang die Mieteinnahmen von Kızılay.

Vier Geldautomaten, drei Kioske und Werbetafeln wurden im Bereich Kızılay aufgestellt, der mit dem Verkauf von Zelten zur Verteilung an Erdbebenopfer in Ankara auf der Tagesordnung steht. Jahrelang sammelte die Baufirma namens YDA die Mieteinnahmen der Unternehmen ein.

Laut den Nachrichten von Miyasa Ilknur aus Cumhuriyet kam der Vorfall ans Licht, als Unternehmen keinen Adressaten für die Verlängerung ihres Mietvertrags finden konnten. Mieter beantragten beim ABB-Chef Mansur Yavaş eine Analyse.

Nachdem Kızılay das Einkaufszentrum in Ankara Kızılay an ein privates Unternehmen verpachtet hatte, unterzeichnete Kızılay 2010 mit der Ankara Metropolitan Municipality (ABB) ein Verzichtsprotokoll für den Bau des U-Bahn-Ausgangs und des Aufzugsturms im Bereich vor dem Einkaufszentrum.

Gemäß diesem Protokoll werden zwar nur zwei U-Bahn-Ausgänge und Aufzugstürme in dem mit Kızılay verbundenen Gebiet gebaut, aber auch drei Kioske, vier Geldautomaten und beleuchtete Werbetafeln wurden gebaut, obwohl Melih Gökçek nicht im Protokoll enthalten war. YDA, ein der AKP nahestehendes Privatunternehmen, hat die Mieten dieser Unternehmen eingezogen, nicht Kızılay oder ABB.

Nachdem die Stadtverwaltung von Ankara nach den Kommunalwahlen an die CHP übergegangen war, als die Vertragsverlängerung für die vier Geldautomaten kam, beantragten die Banken ABB. ABB sagte den Banken jedoch: „Solche Orte haben wir nicht. Wir haben keinen Mietvertrag“, antwortete er. Diesmal wandten sich die Banken und bewarben sich bei der Firma, die das Einkaufszentrum betreibt.

Die Direktion für Immobilienenteignung der Stadt Ankara sagte: „Die YDA-Firma hat früher die Miete dieser Orte genommen. Aber jetzt werden wir bezahlt.“

T24

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