Die Istanbuler Stiftung für Kultur und Kunst (İKSV), die auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene Aktivitäten durchführt, um zur Entwicklung der Kulturpolitik in der Türkei beizutragen, startet ein großes Projekt, das Kultur-, Dialog- und Verstärkungsprogramme auf der Grundlage der Europäische Union.
“ Gemeinsam: Kultur-, Dialog- und Verstärkungsprogramm“ zielt darauf ab, den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Nichtregierungsorganisationen, die im Bereich Kultur und Kunst tätig sind, und lokalen Verwaltungen in der ganzen Türkei durch gemeinsame Projekte zu entwickeln. Im Rahmen des dreijährigen Projekts werden 1,3 Millionen Euro Unterstützung für gewährt die Projekte, die von kulturell-kunstorientierten NGOs und lokalen Verwaltungen produziert werden, werden zur Verfügung gestellt.
Das Gemeinschaftsprojekt wird unter Beteiligung der Marmara Municipalities Union (MBB) und der Kooperation von EUNIC (European Union National Culture Institutes) Ankara und Istanbul umgesetzt. Das Projekt wird durch direkte Zuschüsse im Rahmen des Instruments für Heranführungshilfe der Europäischen Union unterstützt.
Görgün Taner, Geschäftsführer des İKSV: Verstärkungsprojekte sind für den Fortbestand von Kultur und Kunst unter allen Bedingungen unerlässlich.
Görgün Taner, Geschäftsführer des İKSV, sagte in seiner Rede: Wir alle sind tief betroffen von der Katastrophe. Wir sind ständig in Kontakt mit den Akteuren in der Region und planen mittel- und langfristige Studien, um den hier entstehenden Bedarf zu decken.
Neben dem Instrumenten-Basisfonds für Musikstudenten und -lehrer in der Region, den wir kürzlich ins Leben gerufen haben, wird eine unserer wertvollsten Bemühungen im ganzen Land das Kooperations-, Kultur-, Dialog- und Partnerprogramm sein, an dem wir seit a gearbeitet haben lange Zeit. Wir alle wissen, dass Kultur und Kunst in unserem Land ein fragiler Bereich ist, der durch gemeinsame Anstrengungen immer wieder am Leben erhalten wird.
Aus diesem Grund möchten wir der Delegation der Europäischen Union in der Türkei unseren aufrichtigen Dank aussprechen, die uns die Umsetzung dieses umfassenden Projekts ermöglicht hat, das auf Zusammenarbeit und Solidarität setzt. Neben der Stärkung des sozialen Zusammenhalts und der Zivilgesellschaft ist die Fähigkeit von lokalen Verwaltungen und kulturellen Institutionen zur Zusammenarbeit, insbesondere bei der Gestaltung der Kulturpolitik, von großem Wert. Besonderer Dank gilt auch der Union of Marmara Municipalities, die sich an unserem Projekt für diesen gemeinsamen Zweck beteiligt hat.”
Gemeinsamer Feldforschungs- und Kulturpolitikbericht
Die Programme von Jointly werden im Lichte von Daten gestaltet, die aus einer umfassenden quantitativen und qualitativen Feldforschung in der ganzen Türkei gewonnen werden. In der Forschung, die darauf abzielt, die Bedürfnisse, Ressourcen und bestehenden und möglichen Kooperationsgrundlagen von Kultur- und Kunstschaffenden, die in der Zivilgesellschaft und in lokalen Verwaltungen tätig sind, zu verstehen, sind in erster Linie Akteure, die versuchen, ihre Aktivitäten im Bereich Kultur und Kunst im Erdbebengebiet fortzusetzen wird besucht.
„ Welche Initiativen, Mechanismen und Praktiken sind erforderlich, um gemeinsam ein ganzheitliches, inklusives, egalitäres und auf Rechten basierendes kulturelles Ökosystem auf lokaler Ebene zu etablieren?Die Ende 2023 erscheinende Studie ist der elfte kulturpolitische Bericht des İKSV seit 2010.
1,3 Millionen Euro Zuschussförderung
Im Rahmen des Programms werden insgesamt 1,3 Millionen Euro für gemeinsame Projekte von Nichtregierungsorganisationen und lokalen Verwaltungen im Bereich Kultur und Kunst in der gesamten Türkei bereitgestellt.
Nichtregierungsorganisationen, die im Bereich Kultur und Kunst aus der ganzen Türkei tätig sind, können sich zusammen mit mindestens einem kommunalen Partner auf die Einladungen bewerben, die im April 2023 und in der ersten Hälfte des Jahres 2024 eröffnet werden.
In offenen Einladungen, die sich auf drei verschiedene Themen konzentrieren;
• Kultur- und Kunstprojekte aus unterschiedlichen Disziplinen,
• Projekte, in denen ein kultureller Ort mit der Expertise von NGOs transformiert und funktionalisiert wird,
• Praktiken, die inklusive Kulturplanung und Kulturpflege fördern, werden unterstützt.
Im Stipendienprogramm werden auch kulturell-künstlerische Projekte gefördert, die für die Erdbebenregion oder die vom Erdbeben Betroffenen konzipiert sind.
Die Förderanträge werden von einem unabhängigen Komitee bewertet, dem Vertreter von İKSV und der Union der Marmara-Gemeinden (MBB) angehören. Die Einzelheiten des Stipendienprogramms können unter der Adresse jointlasa.iksv.org und den Social-Media-Konten des Ortaklaşa-Programms verfolgt werden.
Gemeinsames Dialogprogramm: NGO- und Gemeindemitarbeiter denken gemeinsam
Das Gemeinsame Dialogprogramm lädt Kulturschaffende, die in NGOs und Kommunen arbeiten, ein, um im Rahmen eines Dialogprogramms im Bereich Kulturpolitik und -verwaltung miteinander zu sprechen und zu lernen. Innerhalb der Projektfrist werden 7 Rundtischgespräche und 7 Suchkonferenzen abgehalten, um alle Regionen der Türkei abzudecken, unter Beteiligung der Zivilgesellschaft und der Gemeindeangestellten, um eine partizipative Kulturpolitik auf lokaler Ebene zu schaffen.
Im Anschluss an das Projekt wird İKSV auch einen Strategietext und eine Roadmap mit konkreten Vorschlägen für eine lokale partizipative Kulturpolitik im Jahr 2025 veröffentlichen, um die Erfahrungen aus dem gemeinsamen Programm mit einem breiteren Publikum zu teilen und die drei Jahre lang gemeinsam entwickelten Ideen mit der Kultur zu diskutieren Profis.
Ausführliche Informationen: Ortaklasa.iksv.org
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