Der Bericht der Organisation Save the Children ergab, dass jedes vierte Kind in den Ländern der Europäischen Union (EU) armutsgefährdet ist.
Berichten zufolge ist jedes vierte Kind in den Ländern der Europäischen Union (EU) armutsgefährdet.
Der neue Bericht, der von der internationalen Nichtregierungsorganisation Save the Children veröffentlicht wurde, enthüllt, dass die Zahl der Kinder am Ende der Armut in den EU-Ländern um 200.000 auf 19,6 Millionen im Jahr 2021 gestiegen ist.
Save the Children erklärte, dass der Anstieg der Lebenshaltungskosten, die Klimakrise und die Covid-19-Pandemie eine Rolle bei diesem „besorgniserregenden“ Anstieg gespielt haben.
Eric Grosshaus, ein Rechtsanwalt von Save The Children, der für Wetten auf Kinderarmut und soziale Ungleichheit verantwortlich ist, beschrieb die Informationen als „empörend“.
Bericht; zeigte, dass Kinder mit Migrationshintergrund, Flüchtlinge, Asylbewerber, Minderjährige ohne Papiere oder unbegleitete Minderjährige in der Mitte der am stärksten betroffenen Cluster liegen. In Italien lebten beispielsweise 32,4 Prozent der Einwanderer in Armut, während diese Quote unter italienischen Staatsbürgern bei 7,2 Prozent lag.
Dem Bericht zufolge sind auch Kinder, die in Einelternfamilien leben, Kinder aus ethnischen Minderheiten und Kinder mit Behinderungen gefährdet.
Im Rahmen der Studie wurde der „AROPE“-Indikator verwendet, der das Hauptinstrument zur Messung der Fortschritte beim 2030-Ziel der EU zu Hunger und sozialer Ausgrenzung in Europa darstellt.
„Kinder sollten nicht mit leerem Magen zur Schule gehen“
Die Direktorin von Save the Children Europe, Ylva Sperling, wies darauf hin, dass kein Kind mit leerem Magen zur Schule gehen oder in einem kalten Haus sitzen und sich Sorgen um die Arbeit oder das Leben seiner Eltern machen sollte.
Angesichts der Tatsache, dass viele Familien, die aufgrund der Auswirkungen der Krisen in Europa unter Ernährungs- und Heizungsproblemen leiden, die Grundbedürfnisse für die Entwicklung und das Wohlergehen ihrer Kinder nicht decken können, forderte Sperling, dass „mutige Entscheidungen“ getroffen und „strategische Mittel“ bereitgestellt werden müssten. geschaffen werden sollte, um die negativen Auswirkungen der Krisen auf gegenwärtige und zukünftige Generationen zu verringern.
Die Arbeit der Organisation zeigt, dass mehr als zwei Millionen Kinder in Deutschland in Armut leben.
Großhaus: „Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in Armut. Da gibt es keinen Platz mehr für Ausreden. Die Bundesregierung muss jetzt ihre Zusagen zur Bekämpfung der Kinderarmut einlösen.“
T24