Entscheidung im Visafall des türkischen Dönerherstellers bekannt gegeben

In Deutschland hat das Gericht seine Entscheidung im Fall eines Türken bekannt gegeben, dessen Visumsantrag, um als Koch in einem Döner-Laden zu arbeiten, abgelehnt wurde.

Der Kläger, der eine kulinarische Ausbildung in der Türkei hatte, hatte beim deutschen Generalkonsulat Izmir ein Langzeitvisum für die Tätigkeit als „Spezialitätenkoch“ in einem Dönerbuffet in München beantragt und darauf hingewiesen, dass nur klassische türkische Gerichte serviert würden im Selbstbedienungsrestaurant und dass das Restaurant Spezialitätenköche brauche. Das deutsche Generalkonsulat lehnte den Visumsantrag mit der Begründung ab, Kioske und Selbstbedienungsrestaurants seien keine Spezialitätenrestaurants.

Das Berliner Verwaltungsgericht, das den Antrag des türkischen Kochs prüfte, bestätigte die Auffassung des Konsulats und lehnte den Antrag ab. Das Dönerbuffet könne nicht als Spezialitätenrestaurant angesehen werden, entschied das Gericht. An dieser Stelle betonte das Gericht, dass das Lokal nicht die Eigenschaften eines Restaurants habe, in dem Speisen serviert werden und die Gäste zumindest während des Essens sitzen können.

Gegen die Entscheidung steht dem Kläger die Beschwerde zum Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg zu. Da das Auswärtige Amt in Berlin angesiedelt ist, sind die Gerichte in Berlin für Klagen gegen Visaentscheidungen deutscher Auslandsvertretungen zuständig.

 

T24

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