Deutsche protestieren gegen Lebenshaltungskosten in Berlin: „Wir können uns nicht einmal Döner mehr leisten“

Tausende Menschen versammelten sich in Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, um gegen die steigenden Strom- und Lebenshaltungskosten zu protestieren. Einer der Demonstranten „Wir können uns nicht einmal mehr Döner leisten. Wir wissen nicht, wie wir die Küchenkosten decken sollen.“sagte.

auf Euronews vorgestellt zu den NachrichtenDemnach hatte sich die Menge vor dem als „Rotes Schloss“ bekannten Rathaus in der Hauptstadt Berlin versammelt, eine Obergrenze für Strom-, Heizungs- und Mietpreise sowie höhere Gehälter gefordert.

Die Demonstranten forderten zusätzliche Steuern für große Konzerne und einkommensstarke Menschen, die in der Machtkrise ihre Interessen maximieren und sich damit solidarisch mit den Menschen in Not zeigen.

Die Demonstranten, die Parolen skandierten, um eine gerechte Einkommensverteilung sicherzustellen, marschierten dann. Die Demonstranten entrollten auch Transparente, die einen schnelleren Ausstieg aus fossilen Brennstoffen forderten.

Die junge Frau namens Sacha, die an den Demonstrationen teilnahm, argumentierte, dass die Jugend im Land keine Zukunft habe, und verwendete folgende Begriffe: „Wir sind in einer Krise, in der Inflation. Wir können uns nicht einmal mehr Kebabs leisten. Wir wissen nicht, wie wir die Küchenkosten decken sollen … Wir werden noch mindestens fünf Jahre bei unseren Familien bleiben, weil wir es können. nicht zu unserem eigenen Haus gehen“

Was ist Inflation in Deutschland?

Nach den neuesten am Freitag veröffentlichten Daten stieg die Inflation in Deutschland im Oktober auf 10,4 Prozent und erreichte damit den höchsten Stand seit 70 Jahren. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, ist die Inflationsrate im September auf rekordverdächtige 10 Prozent gestiegen.

Destatis gab an, dass der Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vormonat um 1,9 Prozent gestiegen sei. In der letzten bekannt gegebenen Zahl hieß es, die Inflationsrate im Land habe den höchsten Stand seit 1951 erreicht.

Die Inflation schwächt die Kaufkraft der Haushalte und belastet die Industrie, die das Lebenselixier der größten Volkswirtschaft der Eurozone ist. Auch in Berlin steigen die Mieten und viele Mieter haben Mühe, günstigeren Wohnraum zu finden.

Die Regierung, die für nächstes Jahr eine Rezession von 0,4 Prozent prognostiziert, hat vor dem Sommer eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den Anstieg der Strompreise abzumildern, darunter 9-Euro-Zugtickets und Kraftstoffrabatte. Diese Maßnahmen endeten jedoch im Herbst.

Premierminister im September Olaf Scholz kündigte einen 200-Milliarden-Euro-Fonds an, um die Stromkosten für Haushalte und Unternehmen zu begrenzen. Ministerpräsident Scholz sagte, man werde 200 Milliarden Euro bereitstellen, um die seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine weiter gestiegenen Strompreise einzudämmen und Verbraucher und Unternehmen vor Inflation zu schützen.

Deutschland ist das Land, das seit Beginn der Besetzung der Ukraine die meisten Einwanderer aufgenommen hat. Mehr als 1 Million Ukrainer sind seit Februar wegen des Krieges nach Deutschland geströmt.

T24

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