Die deutschen Exporte gingen im September aufgrund der schwachen Nachfrage aus der Europäischen Union (EU) und China um 0,5 Prozent zurück.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gingen die Exporte des Landes im September saison- und kalenderbereinigt um 0,5 Prozent auf 134,5 Milliarden Euro zurück, trotz der Erwartung eines Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Im September gingen die Importe um 2,3 Prozent auf 130,8 Milliarden Euro zurück. Damit betrug der saison- und kalenderbereinigte Außenhandelsüberschuss Deutschlands 3,7 Milliarden Euro. Im September 2021 wurde die Emission mit mehr als 11,7 Milliarden Euro erfasst.
Gegenüber September 2021 stiegen die Exporte um 20,3 % und die Importe um 30,7 %.
Die Importe aus Russland gingen um 33 Prozent zurück
73,4 Milliarden Euro der deutschen September-Exporte gingen in Länder der Europäischen Union (EU). 64,3 Milliarden Euro der Importe des Landes kamen aus der EU.
Im Vergleich zum August 2022 gingen die Exporte in die EU-Länder um 1,7 Prozent und die Importe aus diesen Ländern um 1,2 Prozent zurück.
Deutschlands Exporte nach China, seinem wertvollsten Handelspartner, gingen nach Destatis-Angaben im Vergleich zum August um 2 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro zurück. Der andere wichtige Handelspartner Deutschlands, die USA, steigerte im betrachteten Zeitraum seine Exporte um 5,6 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro.
Deutschlands Exporte nach Russland gingen im September um 5,4 Prozent auf 1 Milliarde Euro zurück. Die Importe aus Russland gingen dagegen um 33,1 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zurück.
(AA)
T24