Laut dem von der Global Anti Scam Alliance (GASA) und ScamAdviser erstellten Global Fraud Status Report stiegen die Betrugsvorfälle, die 2020 266 Millionen betrugen, um 10,2 % und erreichten bis Ende 2021 293 Millionen. Der durch Betrug verlorene Geldbetrag stieg in diesem Zeitraum um 15,7 % und erreichte am Ende 55,3 Milliarden US-Dollar von 47,8 Milliarden US-Dollar.
Laut dem Global Fraud Status Report, der von der Global Anti Scam Alliance (GASA) und ScamAdviser in 48 Ländern erstellt wurde, stieg die Zahl der Betrugsfälle, die 2020 266 Millionen betrug, um 10,2 % und erreichte 293 Millionen im Jahr 2021. Das Maß der durch Betrug verlorenen Gelder stieg in diesem Zeitraum um 15,7 % von 47,8 Milliarden US-Dollar auf 55,3 Milliarden US-Dollar.
In dem zu diesem Thema erstellten Bericht machte GASA darauf aufmerksam, dass der Betrug nun aus dem Monopol des Westens hervorgeht, und es wurde auch der Betrugsbericht der Länder angekündigt. Dementsprechend gaben Entwicklungsländer wie Brasilien, Ghana, Nigeria, Kenia und Saudi-Arabien an, dass Online-Betrug, insbesondere bei Mobiltelefonen, stark zugenommen hat. Während 53 % der Filipinos angaben, dass sie in den letzten 3 Monaten auch von Betrügern angegriffen wurden, gaben 11 % an, Opfer gewesen zu sein.
Anlagebetrug ist auf dem Vormarsch
Basierend auf Forschungsdaten berichten Länder wie Australien und Singapur, dass Betrug im Anlage- und Kryptobereich weiter zunimmt. Während eine Krypto-Börse in der Türkei ausgesetzt und Vermögenswerte in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar eingefroren wurden, wurde bekannt gegeben, dass Kanada 164 Millionen US-Dollar durch Investitionsbetrug verloren hat. Von GASA befragte US-Bürger sagen, dass sie 575 Millionen Dollar durch Betrug verloren haben. Laut der Studie, die angeblich nur 13 % aller Betrügereien in Australien meldet, wird angenommen, dass nur 5 % der Betrugsfälle in Kanada die Strafverfolgungsbehörden erreichen. Während diese Quote in Israel auf 9 % geschätzt wird, schwankt sie auch in den Niederlanden und Frankreich zwischen 12 und 17 %.
Junge Menschen sind am stärksten von Betrug betroffen.
Laut einer Recherche von GASA gibt Indonesien an, dass 51 % der Betrügereien aus sozialen Medien stammen, während hochrangige pakistanische Beamte sagen, dass 23 % aller gemeldeten Online-Vergehen auf Facebook beginnen. Einer von vier Personen in den Vereinigten Staaten, die einen Geldverlust melden, befürwortet diese Ausgabe ebenfalls und weist auf soziale Medien als Ausgangspunkt für Betrug hin. Betrachtet man die demografischen Diagramme der Betrügereien, so stellt man fest, dass junge Menschen gezielter angegriffen werden als ältere Menschen. In Finnland sind Personen in der mittleren Altersgruppe zwischen 18 und 30 Jahren mit einem Anteil von 23,3 % am stärksten von Betrug betroffen. Die niederländische Universität Twente bestätigt diese Informationen und betont, dass junge Menschen eher betrogen werden.
Auf der Suche nach einer endgültigen Analyse bei Betrugsbemühungen
Während das Weltwirtschaftsforum erklärt, dass nur 0,05 % der weltweiten Cyber-Straftaten vor Gericht gestellt werden, reicht es nicht aus, Vorkehrungen zu treffen, um das Bewusstsein für Betrug zu schärfen. GASA erklärt die Notwendigkeit, dass Einzelpersonen mehr Vorsichtsmaßnahmen treffen müssen, und gibt außerdem bekannt, dass sie den Global Fraud Effort Summit organisiert hat, um konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Online-Betrug festzulegen und gleichzeitig den Forschungsbericht für jedermann im Internet zugänglich zu machen.
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