Gesetzesänderung zum Werbeverbot: Gegen Anwälte, die gegen das Verbot verstoßen, drohen disziplinarische Ermittlungen
Die Verordnung zur Änderung der Werbeverbotsverordnung der türkischen Anwaltskammer wurde im Amtsblatt veröffentlicht. Den im Amtsblatt veröffentlichten Informationen zufolge können Anwälte einmalig visuelle Hilfsmittel online teilen, sofern es sich dabei nicht um Werbung handelt. Wer sich nicht an das Werbeverbot hält, muss mit einem Disziplinarverfahren durch die Anwaltskammer rechnen. Gemäß der in der Verordnung vorgenommenen Änderung dürfen Anwälte „schriftliche oder visuelle Informationen nicht veröffentlichen oder weitergeben, indem sie allgemeine und abstrakte Informationen weitergeben, die für jedermann zugänglich sind, um Geschäfte zu tätigen.“
Die im Amtsblatt veröffentlichten Änderungen der Verordnung Nr. 32627 über ein Werbeverbot der türkischen Anwaltskammer vom 9. August 2024 sowie die Vorschriften zum Werbeverbot für die berufliche Tätigkeit von Rechtsanwälten wurden aktualisiert.
In den Änderungen der Verordnung zur Änderung der Werbeverbotsverordnung der türkischen Anwaltskammer; Zu den Themen gehörten die Beschreibung der Anwaltsanwärter, die beruflichen Bedingungen für Anwaltssitzungen, die Struktur und Unabhängigkeit der Kanzlei, die Verwendung von Zeichen, Informationen, die in gedruckte und elektronische Dokumente aufgenommen werden können, sowie die Verwendung von schriftlichen, akustischen, visuellen und Online-Kommunikationsmitteln.
Gemäß der in der Verordnung vorgenommenen Änderung dürfen Anwälte keine allgemeinen und abstrakten Informationen, die für jedermann zugänglich sind, zum Zweck der Geschäftsabwicklung veröffentlichen, schriftlich oder visuell weitergeben.
Nach der neuen Regelung werden Disziplinarverfahren gegen Anwälte eingeleitet, wenn diese gegen das Werbeverbot verstoßen. Mit der Neuregelung wurde festgelegt, dass der Verwaltungsrat der Rechtsanwaltskammer bei Feststellung eines Verstoßes gegen das Werbeverbot eine strafrechtliche Verfolgung beschließen und Sanktionen wegen Verstoßes gegen das Werbeverbot verhängen kann.
T24