Deutschland ist in höchster Alarmbereitschaft für die Sicherheit des EM-2024-Turniers

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Deutschland ist in höchster Alarmbereitschaft vor möglichen Angriffen auf die Fußballspiele der Fußball-Europameisterschaft 2024, die am 14. Juni beginnt.

Das Turnier wird in Stadien in München, Berlin, Köln, Dortmund, Hamburg, Stuttgart, Gelsenkirchen, Frankfurt, Düsseldorf und Leipzig ausgetragen.

Das Finale findet am 14. Juli in Berlin statt.

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser sagte, man habe alle Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, dass das Turnier sicher sei und die Fans beruhigt reisen könnten.

Laut dem Artikel von BBC Monitoring drohten Medienorganisationen, die ISIS unterstützen, mit Angriffen auf Stadien in Europa, es erfolgten jedoch keine Drohungen direkt über die Plattformen der Organisation.

Hochrangige Vertreter des IS fordern insbesondere einen Angriff als Vergeltung für den Krieg Israels in Gaza.

Dadurch besteht die Gefahr, dass Anhänger der Organisation in westlichen Ländern einen Angriff auf die Menge starten.

Nach Angaben des Bundesnachrichtendienstes ist das Risiko einer Aktion von Organisationen, die vorgeben, im Namen islamischer Ideologie zu agieren, höher als in den Vorjahren.

Experten zufolge ist die dschihadistische Organisation ISIS-H eine der größten Bedrohungen in Deutschland.

ISIS-H ist die Abkürzung für ISIS Khorasan, die regionale Einheit der ISIS-Organisation, die auf der Terrorliste vieler Staaten weltweit steht.

ISIS-H übernahm die Verantwortung für den Angriff auf das Crocus-Rathaus in Moskau, der Hauptstadt Russlands, am 22. März, bei dem 144 Menschen getötet wurden.

Laut US-Beamten zeigen ihre Geheimdienste, dass ISIS-H einen Angriff plant.

Als Reaktion auf den Moskauer Angriff sagte die deutsche Innenministerin Nancy Faeser, dass ISIS „die größte islamistische Bedrohung in Deutschland“ sei.

In den letzten Jahren haben die deutschen Behörden zahlreiche Verdächtige festgenommen, von denen angenommen wird, dass sie mit der Organisation in Kontakt stehen.

Die Sicherheit der ukrainischen Gruppe hat Priorität

Andererseits lässt sich aus der Verhaftung vieler Tadschiken bei den Einsätzen ableiten, dass sich in den letzten Jahren auch Menschen aus Tadschikistan der Organisation angeschlossen haben.

Ein Tadschike war unter den Festgenommenen im Zusammenhang mit dem bewaffneten Angriff, bei dem am 28. Januar in der Kirche Sarıyer Santa Maria in der Türkei eine Person ums Leben kam.

Türkiye hat die Visumsbefreiung für tadschikische Staatsbürger abgeschafft.

In Tadschikistan wurden neun Personen festgenommen, die mit dem Anschlag in Moskau in Zusammenhang standen.

Experten zufolge können Gründe wie Armut, politischer und religiöser Druck in Tadschikistan oder Marginalisierung, Missbrauch und schreckliche Behandlung in Ländern, in denen sie als Minderheiten oder Wanderarbeiter leben, dazu führen, dass Tadschiken sich für die Organisation interessieren.

Im März äußerte die deutsche Zeitung Bild Bedenken, dass es Bedrohungen durch radikalisierte Gemeinschaften in Schweden, Dänemark, Belgien und Frankreich geben könnte und dass Angreifer über Polen, die Slowakei oder den Balkan ins Land gelangen könnten.

Die Behörden sind vor UAV-Angriffen (Unmanned Aerial Vehicle) besonders vorsichtig, da diese für die EURO 2024 einfach verfügbar sind.

Es besteht die Sorge, dass der Krieg in der Ukraine die Beschaffung von Waffen einfacher denn je gemacht hat.

Andererseits wird auch die Sicherheit der ukrainischen Gruppe zu den Prioritäten des Turniers gehören.

Zu den weiteren Bedrohungen zählen auch Cyberangriffe.

T24

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