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Iran: Der Irak hat zugesagt, kurdische Gruppen zu entwaffnen

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Laut der Erklärung des iranischen Außenministeriums haben Iran und Irak vereinbart, die bewaffneten kurdischen Gruppen, die sich dem Iran widersetzen, innerhalb der Grenzen der irakischen Regionalregierung Kurdistans (IKYB) zu entwaffnen.

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanaani, sagte in Teheran: „Zwischen dem Iran und dem Irak wurde eine Vereinbarung getroffen, in der sich der Irak verpflichtete, die bewaffneten Separatisten und Terrorgruppen auf seinem Territorium zu entwaffnen, ihre Stützpunkte zu schließen und sie an andere Orte zu verlegen.“ Der Sprecher sagte, dass dafür eine Frist bis zum 19. September gegeben sei, machte aber keine Angaben darüber, wo die Militanten stationiert würden. Das irakische Außenministerium gab zu diesem Thema keine Stellungnahme ab.

Einer der Sicherheitsberater des irakischen Premierministers Mohammed Shia Al-Sudani bestätigte, dass Iran möchte, dass Oppositionsgruppen in der irakischen kurdischen Regionalregierung entwaffnet und in Flüchtlingslagern untergebracht werden. Dies ist auch in dem Grenzsicherungsabkommen enthalten, das die iranische und die irakische Regierung im März unterzeichnet haben.

Teheran wirft der irakischen Regionalregierung Kurdistan vor, iranische kurdische Gruppen zu beherbergen, die den Iran seit langem angreifen.

Im September letzten Jahres griffen die iranischen Revolutionsgarden die Lager kurdischer Militanter auf dem Territorium der irakischen regionalen kurdischen Verwaltung mit Raketen und unbemannten Luftfahrzeugen an, wobei nach Angaben lokaler Beamter 13 Menschen ihr Leben verloren. Auch das irakische Außenministerium verurteilte den betreffenden Angriff. Der Iran kündigte jedoch an, weiterhin gezielt „Terroristen“ in der Region anzugreifen.

T24

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