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İmamoğlu schrieb an Oxygen: Eine neue Politik für Türkiye

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Ekrem Imamoglu*

Auf dem Weg zu den Wahlen im Mai 2023 gab es in der Türkei den Wunsch nach einer grundlegenden Veränderung. Dieser Antrag betraf nicht nur den Wechsel der müden Regierung, die unser Land seit 21 Jahren regiert. Unser Volk, das die Polarisierung, die politischen Unruhen, die Wirtschaftskrisen, die Lebenshaltungskosten und die Ungerechtigkeit der letzten zehn Jahre satt hatte, wollte zu Beginn des zweiten Jahrhunderts unserer Republik einen Neuanfang wagen.

Vor den Wahlen wurde in vielen Studien die starke Veränderungserwartung verschiedener Schichten der Gesellschaft erwähnt. Als Gemeindevorsteher, der eng mit der Öffentlichkeit verbunden ist, habe ich den Wunsch unserer Bürger nach Veränderung in diesem Bereich miterlebt. Im Wahlprozess brachten alle Teile der Gesellschaft, wie die Jungen, die Alten, die Frauen, die Arbeiter, die Arbeitslosen, die Handwerker und die Geschäftsleute, in unterschiedlicher Form ihren Wunsch zum Ausdruck, einen neuen Weg einzuschlagen. Einige mit ihren Worten, einige mit ihren Augen, einige mit Geschrei, einige mit Schüchternheit sprachen über die Notwendigkeit eines gut vorbereiteten, ausgewogenen, aufrichtigen Veränderungstransformationsprojekts, das der Gesellschaft Vertrauen gibt.

Die Türkei braucht eine neue Zukunftsvision. Wir werden diesen Traum im Lichte der reichen Erfahrungen unserer Vergangenheit verwirklichen. Wir werden die Grundwerte der Republik neu interpretieren und mit Begeisterung und Mut den neuen Weg der Türkei gestalten. Auf dieser Reise werden wir unsere Träume nicht durch Vorurteile und Vorurteile einschränken. Wir werden eine Türkiye schaffen, die Innovationen entdeckt. Wir werden frei träumen, immer gemeinsam und unsere Zukunft gestalten. Ich kann es kaum erwarten, in unserem zweiten Jahrhundert eine neue Reise anzutreten
Allerdings konnten wir als Opposition diese Forderung nach Veränderung nicht durchsetzen. Wir sind hinter dem Wunsch der Gesellschaft nach Erneuerung, Veränderung und Transformation zurückgefallen. Wir übergaben unsere Nation dieser müden, heruntergekommenen, veralteten Macht, die mit zunehmendem Alter nur noch repressiver wurde.

In der kommenden Zeit müssen wir aus unseren Fehlern lernen und eine Politik entwickeln, die den Wunsch unserer Nation nach Veränderung in die Realität umsetzt. Dies erfordert neue Ansätze, eine neue Sprache, neue Teams, eine neue Organisation, kurz: eine neue Politik. Mit einer erneuerten, mutigen und transformativen Politik können wir jedoch aus diesem dunklen Tunnel herauskommen und den Zivilisationssprung verwirklichen, der die Grundlage unserer Republik bildet.

Die konkrete Botschaft erhielten wir 2019

Die Türkei zeigte bei der Gründung der Republik unter der Führung von Mustafa Kemal Atatürk ihren Willen zu einer grundlegenden Transformation. Um diese dunkle Zeit, die wir heute durchleben, hinter uns zu lassen, ist ein starker Wille zur Transformation erforderlich. Vertrauen wir uns einfach. Solange wir gemeinsam mit unserer Nation einen wichtigen, rationalen und mutigen Zukunftsentwurf schaffen. Bei den Kommunalwahlen 2019 gab uns unser Land eine konkrete Aussage: „Lasst uns den Wandel beginnen.“ Wir haben diese Nachricht erhalten. Wir haben mit der Gemeinschaft gehandelt. Als Opposition haben wir in den größten Metropolen der Türkei die lokale Macht gewonnen. Wir können die nächsten Kommunalwahlen wieder gewinnen, wir müssen, wir werden. Ich lade alle unsere Bürger ein, ihre Frustration und Enttäuschung beiseite zu legen und einen neuen Weg einzuschlagen, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten.

In diesem Artikel möchte ich zunächst einige meiner Beobachtungen zu dieser unvorhersehbaren Zeit teilen, die die Türkei und die Welt durchmachen. Wir stehen vor vielen Risiken und Herausforderungen. Allerdings bietet diese Ära so viele neue Chancen und Chancen.

Beginnen wir mit den Herausforderungen.

Herausforderungen und Chancen im neuen Zeitalter

Traditionelle politische Institutionen sind nicht in der Lage, auf neue Bedürfnisse zu reagieren. Während sich in vielen Ländern, darunter auch in der Türkei, die politischen Regime ändern, verstärken sich autoritäre Auffassungen, die die kosmischen demokratischen Kosten gefährden.
Die weltweite Covid-19-Epidemie, die zwei Jahre lang zum Tod von Millionen Menschen führte, hat nicht nur das Leben gestoppt, sondern auch unterschiedliche Einkommens- und Altersgruppen ungleich getroffen. Die Pandemie hat den Wert einer starken Sozialpolitik deutlich gemacht, die seit dem Ende des 20. Jahrhunderts vernachlässigt wurde.

Während sich in vielen Ländern, darunter auch in der Türkei, die politischen Regime ändern, verstärken sich autoritäre Vorstellungen, die universelle demokratische Werte bedrohen.

Die globale Erwärmung und die Umweltkrise, die die Welt umgibt, schreien uns ins Gesicht, dass die Menschheit mit noch größeren Katastrophen schwanger ist. Das ungeplante Anschwellen zentraler Städte wie Istanbul, die Durstgefahr, die Zerstörung von Land- und Waldgebieten sind mit der Klimakrise verknüpft. Dennoch können die Regierungen der Länder angesichts der Klimakrise keine wirksamen Partnerschaften aufbauen.

Unkontrollierbare, unsystematische Migrationswellen destabilisieren Gesellschaften. Gegen unkontrollierte Einwanderung können keine aktiven, aber humanitären Maßnahmen ergriffen werden.

Die Turbulenzen in der Weltwirtschaft seit 2008 sind noch nicht vorbei. Noch wichtiger ist jedoch, dass die zunehmende Einkommensungleichheit infolge einer Wirtschaftspolitik, die sich nicht um soziale Gerechtigkeit kümmert, in vielen Ländern, einschließlich der Türkei, zu hoher Verschuldung, tiefer Armut, Obdachlosigkeit und Unterernährung führt.

Trotz schwieriger Regeln eine glänzende Zukunft

Der Krieg, der mit der russischen Invasion in der Ukraine begann, ist eigentlich nur eine Phase des geopolitischen Sturms, den wir nach dem Kalten Krieg erlebten. Inmitten der Rivalität zwischen China und den USA reicht das westliche Bündnis, dem die Türkei angehört, mittlerweile nicht mehr aus, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen und der Welt ein universelles Angebot zu unterbreiten.

Heute erleben wir den größten Technologiesprung der Weltgeschichte. Die digitale Technologie hat das Niveau der künstlichen Intelligenz erreicht. Fortschritte in der Technologie eröffnen, wenn sie zum Wohle der Menschheit eingesetzt werden, revolutionäre Möglichkeiten zur Verbesserung des Lebens.

Soziale Medien erleichtern Einzelpersonen den Zugang zu Informationen. Es führt dazu, dass sich die Gesellschaft an der Politik beteiligt und neue Verbindungen zwischen verschiedenen Gruppen aufbaut. Es ergeben sich neue Möglichkeiten für das Verschwinden alter Spaltungen und Akzeptanzen in Gesellschaften. Es entstehen neue Partnerschaften und Partnerschaften.

Heute ist die Türkei eines der Länder, in denen die oben genannten Schwierigkeiten am deutlichsten zu spüren sind, in denen uns aber Chancen und Chancen in ihrer ganzen Fülle geboten werden. Die jungen Humanressourcen der Türkei, ihr natürlicher und kultureller Reichtum, ihre historische Erfahrung, ihre Begeisterung für Innovation, ihr geopolitischer Wert und vor allem die Fähigkeit und der Wille zur Transformation sind unser größtes Kapital.

Unter diesem Gesichtspunkt möchte ich meinen Artikel fortsetzen, indem ich einige meiner Gedanken zu den Grundzügen der neuen Politik teile, die erforderlich ist, um trotz aller schwierigen Bedingungen eine glänzende Zukunft zu schaffen.

Entwicklung geschieht mit lokalen Akteuren

Als Gemeindevorsteher einer der wertvollsten Städte der Welt begeistert mich vor allem der Bedarf an lokalen Ansätzen, lokalen Analysen, lokalen Suchen und lokaler Beteiligung. Angesichts der von mir oben aufgeführten Schwierigkeiten wird ein wertvoller Teil der Analysen mit dem Lokalen beginnen, das den Lebensbereich der Gesellschaft darstellt; Von lokal bis national, von national bis global, die Wahrheit ist teuer und ich glaube, dass sie durch kreative Analyse zum Leben erweckt wird.

Ich schlage vor, die Natur gegen die Umweltkrise, eine publizistische Politik gegen die Armut, soziale Umarmung statt Polarisierung, den Schutz des kulturellen und historischen Erbes mit all seinem Reichtum ohne Diskriminierung und die Durchführung lokaler Politik im aktiven Kontakt mit der Gesellschaft umzusetzen. An dieser Stelle möchte ich die Bemühungen hervorheben, insbesondere im Hinblick auf das bevorstehende Erdbeben in Istanbul. Diese Bemühungen sollten in Zusammenarbeit mit der lokalen und zentralen Verwaltung und unter der Leitung des Planungsgedankens durchgeführt werden. Die Strategie gegen das Erdbeben sollte zu einem Prozess werden, der Istanbul mit den Istanbulern wiederherstellt. Nach den Kahramanmaraş-Erdbeben vom 6. Februar erwartet uns eine zweite Katastrophe, die jedoch mit einem entschlossenen Fahrplan bewältigt werden kann, der vor Ort im Lichte allgemeiner Weisheit und Wissenschaft gestaltet wird.

Zweifellos sollte das Problem der Entwicklung mit einer nationalen Strategie angegangen werden, in der das gesamte soziale und materielle Kapital unserer Nation mobilisiert wird. Eine Entwicklung, die nicht den Boden berührt und ihre Kraft nicht aus dem Lokalen bezieht, ist zum Scheitern verurteilt. Aus diesem Grund sollte die Entwicklung durch Planung mit lokalen Akteuren unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten erfolgen.

Lassen Sie uns Politik und Entwicklung vor Ort etablieren

Wir befinden uns in einer Zeit, in der sich die vorherrschenden Wirtschaftsmodelle der Welt ändern. In diesem Zusammenhang ist es offensichtlich, dass ein Wandel erforderlich ist, der die Grundlage für nachhaltiges Wachstum in unserem Land schafft. Angesichts der wirtschaftlichen und geopolitischen Realitäten müssen wir zur Schaffung einer glaubwürdigen und nachhaltigen Wirtschaft unverzüglich wirksame Sozialpolitiken umsetzen, die dauerhafte Lösungen für die zunehmende Einkommensungleichheit in der Gesellschaft schaffen, sowie Ansätze, die stark lokal verwurzelt sind. Ich lehne das Verständnis ab, das die Berichte über die Vergangenheit auf unser Volk beschränkt, dessen Stimmen unterdrückt und der Armut überlassen wurden. Wir sollten immer im Lichte der sozialen Gerechtigkeit zusammenarbeiten, unseren Weg gehen und gestalten, mit einem gemeinsamen Verständnis, das den Verlierern und Unterdrückten Vorrang einräumt.

„Istanbul gehört dir“ war während meiner Amtszeit als Bürgermeister mein Hauptanliegen. Diese Perspektive, die unterstreicht, dass die Istanbuler die gemeinsamen Eigentümer ihrer Städte sind, integrierte meine Istanbuler Mitbürger zusammen mit der Gemeinde und dem Gemeinderat in die Verwaltung der Stadt. Dank dieses Verständnisses von Partizipation haben wir den Taksim-Platz, den wertvollsten öffentlichen Raum in Istanbul, unter aktiver Beteiligung unserer Bürger neu gestaltet. In der kommenden Zeit muss die lokale Demokratie in vielen Lebensbereichen in unterschiedlichen Formaten mit schnellen und aktiven Kontaktnetzwerken gestärkt werden. Die Stärkung lokaler Verwaltungen und lokaler Demokratieverwaltung integriert die Gesellschaft, verkürzt die Prozesse von der Entdeckung bis zur Analyse von Problemen und senkt die Kosten. Die Analyse lokaler Probleme unter Beteiligung lokaler Akteure erhöht die Fähigkeit von Gesellschaften, mit Schwierigkeiten umzugehen.

Ich schlage eine neue Architektur der politischen Organisation vor

Ich sollte erwähnen, dass die Kommunalpolitik in der Hierarchie kein zweitklassiges politisches Feld unterhalb der nationalen Politik ist. Im Gegenteil, es sollte einen gesunden Dialog und eine gesunde Interaktion zwischen nationalen und lokalen Prioritäten geben. Die nationale Strategie sollte vor Ort gespeist werden. Noch wichtiger ist, dass die Zentralregierung nicht eingreifen und die Vormundschaft über die lokalen Verwaltungen ausüben sollte, die nach dem Willen der Bürger ausgewählt wurden. Die Zentralregierung sollte die Kommunalführer, die die lokale Macht vertreten, nicht aufgrund politischer Beziehungen entlassen oder Treuhänder ernennen.
Zweitens schlage ich eine neue Architektur der politischen Organisation vor. Es ist offensichtlich, dass das derzeitige Organisationsmodell der politischen Parteien den Bedürfnissen der Türkei nicht entspricht. Seit Jahren gibt es heftige Debatten über das Parteiengesetz, doch leider ändern die Parteieliten das Organisationsmodell nicht. Heute sind Parteien zu gesellschaftlich verschlossenen Ausschlussstrukturen geworden, in denen die persönlichen Vorlieben des Präsidenten und der engen Kreise um ihn herum Einfluss nehmen. Die politischen Parteien schrumpfen. Das Interesse der gesamten Gesellschaft, insbesondere junger Menschen und Frauen, an Partys nimmt von Tag zu Tag ab.

Die Parteien haben sich zu gesellschaftlich verschlossenen Ausgrenzungsstrukturen entwickelt, in denen die persönlichen Präferenzen des Präsidenten und der engen Kreise um ihn herum wirksam werden, und sie werden immer kleiner.

Andererseits lässt sich die Situation der politischen Parteien nicht allein mit der Unzulänglichkeit der Parteieliten und -organisationen erklären. Die Polarisierung, die das derzeitige Regime in der Türkei hervorgerufen hat, um sich zu behaupten, hat die Parteien gefangen genommen. Parteien stecken in imaginären Soziologien und Identitätspolitiken fest. Es ist ein Muss, die Identitätspolitik zu überwinden, indem einerseits das Gesetz über politische Parteien demokratisiert und andererseits Kanäle für die Demokratie innerhalb der Partei geöffnet werden. Aufgrund des Klimas der Angst wird die Mitgliedschaft unserer Bürger in anderen Parteien als den Regierungsparteien keine Frage der Kühnheit mehr sein und die Politik wird sich an der Realität orientieren.

Der Aufbau eines neuen und demokratischen politischen Lebens ist möglich, sobald sich die Gründungspartei der Türkei, die Republikanische Volkspartei, grundlegend erneuert und auf die Bedürfnisse der kommenden Zeit reagiert. Die CHP verfügt über einen historischen Hintergrund, eine ideologische Ausstattung und Humanressourcen, die eine neue Organisationsarchitektur schaffen werden, in der sie starke Verbindungen sowohl zu den organisierten als auch zu den unorganisierten Teilen der Gesellschaft aufbaut, indem sie der Arbeit im Lichte ihrer Gründungselemente Vorrang einräumt. Das glaube ich voll und ganz.

Andererseits dürfen wir nicht vergessen, dass Politik kein Bereich ist, der auf Parteien beschränkt ist. Politik ist in jeder Phase des gesellschaftlichen Lebens präsent. Insbesondere der Erfolg lokaler Verwaltungen, die den sozialdemokratischen Kommunalismus repräsentieren, ist möglich, wenn sie starke, dauerhafte, horizontale Beziehungen aufbauen, die auf gegenseitigem Vertrauen mit verschiedenen Teilen der Gesellschaft basieren. Die Istanbuler Allianz, die wir bei den Kommunalwahlen 2019 gegründet haben, war ein Modell der Einheit über die Parteipolitik hinaus. Als Interessenvertreter der Istanbul Alliance, insbesondere Jugendliche und Frauen, gingen wir gemeinsam spazieren, diskutierten und legten gemeinsam unsere Prioritäten und Präferenzen fest. In der kommenden Zeit müssen wir die vor Ort gebildeten parteiübergreifenden Bündnisse auf die nationale Ebene übertragen und die lokalen Bündnisse in das Türkische Bündnis umwandeln.

Eine starke Führung in der Glaubensverbindung mit der Gesellschaft

Die schwierigen Bedingungen, unter denen wir leben, erfordern eine starke Führung ebenso wie Zusammenarbeit, Gemeinsamkeit und Beteiligung. Starke Führung erfordert Entschlossenheit, Beständigkeit, Aufrichtigkeit, die Fähigkeit, mit der Gesellschaft zu sympathisieren, Sensibilität für die Sorge um die Trauer der Gesellschaft, die Fähigkeit, verschiedene Ideen in der Gesellschaft, soziale Schwierigkeiten und eine hohe Sensibilität für unterschiedliche Situationen zusammenzuführen. Der demokratische Präsident sollte eine Person sein, die von der Gesellschaft rechenschaftspflichtig, transparent, beobachtbar und überprüfbar ist. Der demokratische Präsident hält an den Elementen seiner Partei fest, wird aber nicht parteiisch. Der demokratische Präsident hat kein Recht, sein Land, seine Gemeinde oder seine Partei als sein Eigentum zu behandeln. Der demokratische Führer nutzt die ihm gemäß dem Vertrag, den er mit der Gesellschaft unterzeichnet hat, übertragenen Befugnisse mit einer offensichtlichen Frist aus, weiß seine Pflicht aufzugeben, wenn er die ihm übertragene Mission nicht erfüllen kann und hinter den gesellschaftlichen Erwartungen zurückbleibt.

Hier möchte ich besonders die Kühnheit hervorheben. Yavuz erfordert eine mutige Führung für die Demokratie. Die Türkei hat seit mehr als einem Jahrhundert große Probleme, die uns daran hindern, den sozialen Frieden wirklich zu etablieren. Es ist heute unerlässlich, dass die politischen Präsidenten, die unser Land auf verschiedenen Ebenen regieren wollen, zunächst mutig handeln, um die Probleme unserer Bürger und Teile der Gesellschaft, die sich ausgeschlossen fühlen, zu lösen. Die demokratische Führung baut akribisch die notwendige Basis auf, um die offenen Wunden des Landes, insbesondere das Kurden- und Alevitenproblem, zu heilen. Er scheut sich nicht, Risiken einzugehen. Es zeigt einen starken und entschlossenen Willen zu Analysen, die die Einheit unseres Landes stärken. Dieser Wille ist eine unvermeidliche Verpflichtung für die grundlegende Transformation der Türkei.

Eine mutige Demokratie erfordert eine tapfere Führung. Die demokratische Führung schafft die notwendige Basis, um die Wunden zu heilen, insbesondere das Kurden- und Alevitenproblem. Ich interpretiere die demokratische Führung als die regionale und globale Führung von Istanbul und der Türkei zugleich. Atatürks Element „Frieden zu Hause, Frieden in der Welt“ wirft ein Licht auf diese Führung. Die Führung einer starken Türkei sollte eine Führung sein, die dem globalen und regionalen Frieden, der Demokratie, dem Fortschritt und der Gleichheit dient und die Menschen in den Mittelpunkt stellt, basierend auf den großartigen Erfahrungen unserer Vergangenheit und den enormen geopolitischen Möglichkeiten, die unsere Geographie und Geschichte mit sich gebracht haben uns. Der B40 – Balkan Cities Network Summit, den wir 2021 mit genau dieser Vision aufgebaut haben, war ein sehr erfolgreicher diplomatischer Führungsangriff, bei dem die Balkanstädte unter der Führung Istanbuls und auf der Grundlage der Demokratie in einem Umfeld entstanden sind, in dem die Diplomatie unseres Landes vorherrscht befand sich in einer Krise und die Türkei war nahezu von der Welt isoliert.

Auf dem Weg zu einer neuen Türkiye-Imagination

Zum Abschluss meines Artikels möchte ich noch einmal betonen, wie spannend es ist, meine Ideen mit Ihnen, meinen Mitbürgern, zu teilen. Heute braucht die Türkei eine neue Zukunftsvision. Natürlich werden wir den Traum einer neuen Türkei im Lichte der reichen Erfahrungen unserer Vergangenheit verwirklichen, indem wir die vor uns liegenden Hindernisse und Chancen sinnvoll nutzen.

Wir werden uns der Gründungskosten der Republik ernsthaft bewusst sein. Wir werden sie in den heutigen Regeln mit gesellschaftlichem Konsens neu interpretieren und mit Begeisterung und Herz den neuen Weg der Türkei gestalten. Auf dieser Reise werden wir unsere Träume nicht durch Vorurteile und Vorurteile einschränken. Wir werden einen Explorer Türkiye schaffen, der Innovationen entdeckt. Wir werden frei träumen, immer gemeinsam und unsere Zukunft gestalten.

Als ich den Satz meines jungen Genossen Berkay „Alles wird gut“ in den Mittelpunkt meines politischen Lebens stellte, hielt ich das nicht für einen einfachen Slogan. Für mich repräsentierte dieser Satz den Willen unserer Nation, sich in Solidarität und Einheit mit all ihren Schichten in Aufklärung zu verwandeln. Dieses Wort wurde zu einer Zeit gesagt, als die Wahlen rechtswidrig abgesagt wurden und unsere Demokratie, die über eine starke historische Tiefe verfügt, mit Füßen getreten wurde. Das Auftauchen dieses Begriffs in diesem Moment ließ mich die Aufregung spüren, die auf dem starken Weg zur Gründung unserer Republik vor 100 Jahren herrschte. Auch heute noch verspüre ich die gleiche Aufregung. Ich kann es kaum erwarten, wieder von der Türkei zu träumen und mich auf eine neue Reise in unserem zweiten Jahrhundert zu begeben. In naher Zukunft werde ich weiterhin mit Ihnen, meinen Mitbürgern, die Elemente und Ansätze teilen, die im Lichte der Arbeit entstanden sind, die wir auf dieser Reise auf integrierte und partizipative Weise durchgeführt haben.

Alles wird sehr angenehm sein!


Dieser Artikel von Ekrem İmamoğlu stammt aus der Zeitung Oxygen.

 

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