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In Belgien wurde eine Person festgenommen, weil sie während Erdogans Wahlsiegfeierlichkeiten versucht hatte, die Polizei niederzuschlagen

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Yusuf Özkan
Den Haag

Es wurde berichtet, dass eine Person festgenommen wurde, die während der Wahlsiegfeierlichkeiten von Präsident Recep Tayyip Erdoğan im belgischen Heusden-Zolder versuchte, zwei Polizisten mit seinem Auto zu überfahren.

In der Stadt Genk steht die Beschlagnahmung einiger Fahrzeuge des Konvois an der Tagesordnung, die während der Feierlichkeiten für Unruhe im Verkehr sorgte.

Laut Aussage von Pieter Strauven von der Staatsanwaltschaft Limburg gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Sender VRT ereignete sich der Vorfall am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr.

Während Erdogan-Anhänger im Stadtzentrum einen Konvoi bildeten und feierten, versuchte eine Polizeigruppe, die Koolmijn-Straße abzuriegeln.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft fuhr damals ein Fahrzeug mit zwei Personen darin sehr schnell auf die beiden Polizisten zu. Die Polizei versuchte, das Fahrzeug anzuhalten, doch der Fahrer beachtete die Haltewarnung nicht.

Als das Fahrzeug sein Gesicht noch weiter vergrößerte, warfen sich die Polizisten im letzten Moment zur Seite und konnten einer Zerquetschung entgehen. Die mittleren zehn Fahrer, die infolge der polizeilichen Verfolgung angehalten wurden, wurden in Gewahrsam genommen.

Das Fahrzeug wurde von der Polizei beschlagnahmt. „Einige am Konvoi teilnehmende Fahrzeuge können beschlagnahmt werden.“ Während der Feierlichkeiten in Heusden-Zolder wurden mehrere weitere Unfälle gemeldet.

In der Stadt Genk kam es zu einem Streit zwischen Anhängern Erdoğans und Anhängern der Opposition. Es wurde festgestellt, dass der von Erdogan-Anhängern gebildete Konvoi für Verkehrsbehinderung gesorgt habe.

Wim Dries, Stadtvorsteher von Genk, sagte: „Betroffene Personen werden ebenfalls zur Befragung auf die Polizeiwache eingeladen.“ Laut Dries ist es nach Prüfung der Kameraaufnahmen auch möglich, einige am Konvoi beteiligte Fahrzeuge zu beschlagnahmen.

T24

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