Deutschland ändert das Einwanderungsgesetz, um Fachkräfte zu gewinnen

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Durch die Erleichterung der Zuwanderung ausländischer Zuwanderer will die Bundesregierung die wachsende Arbeitskräftelücke schließen und Deutschland zu einem Anziehungspunkt für qualifizierte Zuwanderer machen. Die Regierung beschloss, umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um qualifizierten Zuwanderern die Arbeitssuche und das Einleben im Land zu erleichtern.

Mit der nach dem vom Ministerrat beschlossenen Fahrplan vorzunehmenden Änderung der Zuwanderungsklausel dürfen Personen mit Qualifikation oder Berufserfahrung aus Nicht-EU-Staaten für einen bestimmten Zeitraum ohne Arbeitsvertrag nach Deutschland kommen und nach Deutschland kommen einen Job suchen, während sie hier sind.

Es wird angestrebt, die entsprechenden Gesetzesänderungen zeitnah abzuschließen und anschließend dem Bundestag zur Zustimmung vorzulegen.

„Arbeitskräftemangel ist zu einem existenziellen Problem geworden“

Innenminister Nancy Faeser, Arbeitsminister Hubert Heil, Wirtschaftsminister Robert Habeckund Bildungsminister Bettina Stark-WatzingerAuf der gemeinsamen Pressekonferenz in der Hauptstadt Berlin betonten sie, dass die getroffenen Entscheidungen von großem Wert für die deutsche Wirtschaft seien.

Bundesinnenminister Faeser sagte, der Arbeitskräftemangel in Deutschland habe deutlich zugenommen und man wolle mit einem modernen Zuwanderungsgesetz die Zuwanderung qualifizierter ausländischer Zuwanderer beschleunigen. „Ich brauche das dringend“sagte.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil betonte, Deutschlands wirtschaftlicher Wohlstand hänge davon ab, den Arbeitskräftemangel zu schließen, und es sei heute für viele Unternehmen und Betriebe schwierig, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. „Es ist eine Frage der Existenz geworden“verzeichnet.

Ohne Zuwanderung aus dem Ausland sei diese Lücke nicht zu schließen, betonte Heil, man wolle diese Zuwanderung mit den anstehenden Reformen erleichtern und das „modernste Zuwanderungsrecht“ in Europa haben.

„Ein großes Entwicklungshindernis“

Wirtschaftsminister Robert Habeck wies in seiner Rede auf das Risiko des Arbeitskräftemangels für die deutsche Wirtschaft hin.

habeck, „Der immer größer werdende Fachkräfte- und Facharbeitermangel in vielen Bereichen stellt ein wichtiges Hemmnis für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands dar“Mit Reformen wolle man Deutschland zu einem Anziehungspunkt für qualifizierte Zuwanderer im Ausland machen.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger wies darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft aufgrund des Arbeitskräftemangels vor einer wichtigen Bewährungsprobe steht und dass Deutschland jedes Jahr 400.000 Arbeitskräfte aus dem Ausland brauche. „Für Wachstum und Wohlstand brauchen wir sofort mehr brillante Köpfe und praktische Helfer.“ sagte.

Stark Watzinger, „Aktuell fehlen 2 Millionen Mitarbeiter. Lücken gibt es in vielen Fachbereichen, nicht nur im akademischen Bereich. Es gibt Betriebe, die ihre Betriebe schließen müssen, weil in der Gastronomie keine Mitarbeiter zur Verfügung stehen, es gibt solche, die nicht jeden Tag ihre Läden öffnen können, weil sie keinen Mitarbeiter finden. Daher ist es sehr wichtig, dass wir diese Reform jetzt umsetzen.“sagte.

Wie wird die Arbeitsmigration erleichtert?

Deutschland wird wie Kanada auf das Punktesystem setzen, um die Arbeitsmigration zu erleichtern. Diejenigen, die das Potenzial haben, einen Arbeitsplatz zu finden, erhalten die Möglichkeit, einen Arbeitsplatz zu suchen, indem sie mit der „Opportunity Card“ nach Deutschland kommen.

Mit der Neuregelung entfällt also die Bedingung, vor der Einreise nach Deutschland einen Arbeitsplatz zu finden. Wer diese Möglichkeit erhält, wird ebenfalls anhand des anzuwendenden Punktesystems entschieden.

Ausschlaggebend für die Wertung sind ein abgeschlossenes Studium oder eine Berufsqualifikation, mindestens 3 Jahre Berufserfahrung, ein vorheriger Aufenthalt in Deutschland und ein Alter unter 35 Jahren.

Die Regierung sagt, dass das Bewertungssystem unbürokratisch und transparent sein wird. Geändert wird auch die Bedingung, dass Einwanderer nur in Bereichen arbeiten dürfen, in denen sie einen Abschluss haben.

Nun können Einwanderer in Deutschland, wo sie zur Arbeitssuche kommen, in Bereichen, in denen sie keinen Abschluss haben, eine Arbeit suchen, sofern sie die anderen Kriterien erfüllen. Eine weitere Erleichterung wird unter der Bedingung gewährt, dass die Kompetenz dokumentiert ist.

Die aktuellen Vorschriften verlangen, dass diejenigen, die zum Arbeiten nach Deutschland kommen möchten, ihre Fachkenntnisse und beruflichen Qualifikationen bescheinigen müssen.

Mit der Reform wird denjenigen, die ihre Berufsqualifikationsnachweise aus von ihnen nicht zu vertretenden Gründen nicht oder nur teilweise vorlegen können, die Möglichkeit geboten, ihre Qualifikation in Deutschland prüfen zu lassen.

Außerdem bekommen jetzt diejenigen, die kein Diplom haben, aber viel Berufserfahrung haben, die Chance, sofern sie andere Kriterien erfüllen. Für diejenigen, die im Bereich Information und Verbindung arbeiten wollen, entfällt die Anforderung an Deutschkenntnisse.

Unternehmen entscheiden, ob sie qualifizierte Mitarbeiter ohne Deutschkenntnisse einstellen wollen. Ziel der Bundesregierung ist es auch, denjenigen, die in Deutschland eine Ausbildung oder Berufsausbildung absolvieren, Möglichkeiten zu geben, im Land zu bleiben und zu arbeiten.

In der kommenden Zeit soll die Zahl ausländischer Jugendlicher, die mit dem Ziel der Ausbildung nach Deutschland kommen, erhöht werden. Es wird bezahlt, dass diese jungen Menschen nach dem Abschluss in Deutschland arbeiten können und damit zur Verringerung der künftigen Arbeitskräftelücke beitragen.

Was sind die Gründe, die Deutschland zu Reformen zwingen?

Deutschland, die stärkste Volkswirtschaft in Europa, ist auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen, um sein Sozialniveau zu halten und sein Sozialversicherungssystem aufrechtzuerhalten.

Die Wirtschaftswelt warnt angesichts des in den letzten Jahren zunehmenden Arbeitskräftemangels davor, dass dieser Trend die Zukunft der deutschen Wirtschaft gefährden könnte. Die Tatsache, dass der Arbeitskräftemangel aus demografischen Gründen zunehmen wird, gibt Anlass zur Sorge.

Deutschland braucht auch in den kommenden Jahren ausländische Arbeitskräfte, um die Sozialversicherung zu finanzieren und die Gehälter der Rentner zu zahlen, deren Zahl rasant steigen wird. Darüber hinaus hängt die Fähigkeit Deutschlands, seine Klimaschutz-, Innovations- und Digitalisierungsziele zu erreichen, davon ab, die Arbeitskräftelücke in den Bereichen Informationstechnologien, Energie und Elektrotechnik zu schließen.

Es wird festgestellt, dass heute in diesen Branchen ein Arbeitskräftedefizit von 326.000 besteht, das gesamte Defizit an qualifizierten Arbeitskräften 537.000 übersteigt und dieses Defizit in den kommenden Jahren aufgrund des demografischen Wandels noch weiter zunehmen wird.

 

T24

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