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32. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung

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32 Jahre sind seit der Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) und der Deutschen Demokratischen Republik (Ostdeutschland) vergangen.

Nach der Niederlage des Zweiten Weltkriegs vereinigten die Besatzungsmächte der USA, Frankreichs und Englands eigene Verwaltungseinheiten und 1949 die Bundesrepublik Deutschland (BRD) im Westen und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR). ) im Osten und hatte ein sozialistisches System. Die Demokratische Republik Deutschland (Ostdeutschland) wurde gegründet und in zwei Teile geteilt.

Als aufgrund der wirtschaftlichen Unterentwicklung der DDR Zehntausende Menschen in die wohlhabende Bundesrepublik Deutschland zu fliehen begannen, versuchte die DDR-Regierung diese Fluchten zunächst zu verhindern und baute dann 1961 die Berliner Mauer.

Der Reformprozess, der in Polen und der ehemaligen Tschechoslowakei mit der Öffnungs- und Umstrukturierungspolitik des UdSSR-Staatschefs Michail Gorbatschow in den 1980er Jahren begann, betraf die DDR ebenso wie alle Ostblockstaaten.

Ende der 1980er Jahre gingen Ostdeutsche gegen das Regime auf die Straße. Als Folge heftiger Proteste wurde am 9. November 1989 die als „Mauer der Schande“ bekannte Berliner Mauer abgerissen. Die damalige Regierung der Bundesrepublik Deutschland sah diese Situation als Chance und nahm nach den Verhandlungen mit der UdSSR und anderen Besatzungsmächten die DDR unter ihre Verwaltung.

Damit wurden diese beiden deutschen Länder mit zwei unterschiedlichen politischen Systemen am 3. Oktober 1990 nach mehr als 40 Jahren Teilung wieder vereint.

Heute wird zwar festgestellt, dass es in Ost- und Westdeutschland Unterschiede in Lebensstandard und Weltanschauung gibt, aber die Mehrheit der Deutschen steht der Wiedervereinigung beider Deutschland positiv gegenüber.

Laut der Untersuchung im Auftrag von Bundesregierungs-Ostdirektor Carsten Schneider sehen 61 Prozent der Deutschen die Wiedervereinigung als Vorteil.

In dem Bericht wurde festgestellt, dass die Wahrnehmung der Ostdeutschen als Bürger zweiter Klasse im Jahr 2022 im Vergleich zu 2020 um 4 Prozentpunkte auf 38 Prozent gesunken ist. Es wurde berichtet, dass diese Rate im Osten des Landes 63 Prozent und im Westen 33 Prozent betrug.

„Es ist so faszinierend, dass das passiert“

Ursula Winter, die in Berlin lebt, sagte dem AA-Korrespondenten, dass die Wiedervereinigung der beiden Deutschen in den Köpfen der Menschen noch nicht vollständig abgeschlossen sei, und sagte: „Als Kind hätte ich mir nicht vorstellen können, dass dies passieren würde (deutsch Wiedervereinigung). Schätze, ich dachte, ich würde es sehen, wenn ich Großmutter werde. Es ist so faszinierend, dass das passiert. Es gibt ein Deutschland, auch wenn es in den Köpfen der Menschen noch nicht ausgeformt ist.“

Auch in Ost- und Westdeutschland gebe es Unterschiede, sagte Winter: „Auch dieses Verhalten zeigt die Bewältigung von Schwierigkeiten. Fehler werden meistens in Regierungen oder anderen Dingen gesucht. Ich sehe das als Beispiel dafür, dass es immer noch Unterschiede gibt.“ sagte.

„Ich bin sehr dankbar für das, was in der Geschichte passiert ist“

Der 88-jährige Staatsanwalt i.R. Wolfgang Pfaff erwähnte, dass die Wiedervereinigung der beiden Deutschlands mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden sei und sagte: „Vielleicht ist das im Osten Deutschlands ein wenig anders. Ich komme ursprünglich aus Süddeutschland, das vergleiche ich immer. Im Osten Deutschlands muss noch etwas getan werden. Es muss gesagt werden.“ hat seine Einschätzung abgegeben.

Auf die Frage, ob es Unterschiede zwischen Ost- und Westbürgern gebe, sagte Paff: „Das hat sich insgesamt verbessert, aber trotzdem gehen die Alten wie ich anders mit der DDR um als die Jungen. Wenn Sie Ostdeutschland nehmen, war das natürlich ein System mit unbekannten Diensten und sehr negativen Entwicklungen. Das kenne ich aus meinem alten Beruf.“ er sagte.

Paff erklärte, dass er während der Zeit der Wiedervereinigung Staatsanwalt bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe war, und sagte: „Für mich war das ein großes Ereignis. Auch der Westen Deutschlands war nicht frei. Wir hatten nicht die Mittel zur absoluten Souveränität, aber all das kam später, wieder in Kontakt mit der Vereinigung.“ sagte.

„In diesem Sinne bin ich sehr dankbar für das, was in der Geschichte passiert ist“, betonte Pfaff, dass er mit der Vereinigung der beiden Deutschlands zufrieden sei. hat seine Einschätzung abgegeben.

„Man muss Schwierigkeiten durchmachen, es gab keine Alternative“

Auch Helga, die ihren Nachnamen nicht nennen wollte und mit ihrem Mann Manfred in Berlin lebt, erklärte, dass die Zeit der Vereinigung der beiden Deutschlands für sie sehr spannend gewesen sei und sagte: „In dieser Zeit hat sich viel verändert.“

Helga erinnerte sich an ihre Erfahrungen in Ostdeutschland: „Es gibt Schwierigkeiten. Weniger in Berlin, aber auf dem Land sind die Herausforderungen und Unterschiede riesig.“ die Begriffe verwendet.

Manfred sagte: „Grundsätzlich muss man sehen, dass die Sozialisation in der Mitte von Ost- und Westdeutschland diesbezüglich unterschiedlich ist.“

Manfred sagte, dass die Mitarbeiter nach dem Zusammenschluss der beiden Länder Schwierigkeiten hatten, sich an das neue System zu gewöhnen: „Versicherungen, Banken und solche Sachen. Das war schwierig, aber es gab keine andere Alternative. Es war notwendig, diese Schwierigkeiten zu überwinden.“ sagte.

Helga und Manfred zeigten sich erfreut über den Mauerfall und die Wiedervereinigung der beiden Deutschlands.

T24

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