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In Brüssel können Psychiater „Museumsbesuch“ verschreiben

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In Belgien können Psychiater kostenlose Museumsbesuche auf die Rezepte ihrer Patienten für ihre psychische Gesundheit schreiben.

Mit dem Pilotprojekt, das in der Hauptstadt Brüssel gestartet ist, werden die Forschungsergebnisse der Weltgesundheitsorganisation (WHO) umgesetzt. Die Recherchen der Organisation ergaben, dass der Besuch des Museums „die Spannungen der Menschen abbaut und das Leben sinnvoller macht“.

Beamte der Stadt Brüssel wiesen darauf hin, dass kulturelle Aktivitäten von großem Wert für die psychische Gesundheit seien, und gaben an, dass sie diese Praxis als Grundlage für Therapien eingeführt hätten. Auf diese Weise können Psychiater zusätzlich zu anderen Punkten im Behandlungsplan ihrer Patienten kostenlose Museumsbesuche in ihre Rezepte aufnehmen und viele Museen in Brüssel kostenlos besuchen. Das Pilotprojekt dauert 6 Monate. Jeder Patient kann das Museum innerhalb dieses Zeitraums 5 Mal besuchen.

Unter den Museen, die besucht werden können, gibt es Orte wie das Stadtmuseum im touristischen Zentrum der Stadt, den Großen Palast, das Mode- und Spitzenmuseum, das Abwassermuseum, das Museum, in dem die Kleidung der Manneken Pis-Statue, dem Symbol von Brüssel, ausgestellt werden, und das Contemporary Art Center.

Mit dem Projekt soll auch der Zugang von einkommensschwachen Personen zu kulturellen Aktivitäten verbessert werden.

T24

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