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Öffentliche Vermögenswerte werden umsonst verkauft: die Privatisierungspolitik der AKP

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Während der AKP-Herrschaft wurden die teuren öffentlichen Vermögenswerte der Türkei in Rekordhöhe privatisiert und veräußert. Mit den in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 realisierten Verkäufen fanden insgesamt 25 öffentliche Immobilien für 747,1 Millionen TL ihre neuen Eigentümer.

Von BirGün Mustafa BildircinBerichten zufolge wurden gerade in diesem Jahr strategisch wichtige Immobilien wie die historische Zuckerfabrik in Bursa Karacabey in die Privatisierungsliste aufgenommen. Dass diese mit großem Aufwand errichteten Anlagen im Zuge der Privatisierungspolitik der AKP umsonst verkauft wurden, sorgte für öffentliche Debatte.

Nach Angaben der Direktion für Privatisierungsmanagement wurden von November 2002 bis Juli 2024 öffentliche Immobilien im Wert von insgesamt 21,97 Milliarden TL verkauft. Diese Verkäufe betragen das 505-fache der zwischen 1986 und 2001 erzielten Einnahmen. Privatisierungsinitiativen, die insbesondere in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen haben, haben dazu geführt, dass öffentliche Einrichtungen zu Mietern geworden sind.

Der festgelegte Fahrplan für den Zeitraum 2024–2028 zeigt, dass die Privatisierungsschritte unvermindert fortgesetzt werden. Neue Pläne sehen 25 Milliarden TL mehr Umsatz in den nächsten vier Jahren vor. Für 2025 und 2026 werden Privatisierungseinnahmen von 30 Milliarden TL bzw. 35 Milliarden TL angestrebt, was darauf hindeutet, dass das öffentliche Vermögen weiter zurückgehen wird.

T24

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