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Flüchtlingsbootunfall vor der Küste Italiens: 11 Tote, 60 Vermisste

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T24 Auslandsnachrichten

Rettungsgruppen gaben bekannt, dass 11 Menschen starben, 60 Menschen vermisst würden und nach zwei weiteren Unfällen mit Migrantenbooten nahe der italienischen Küste Verluste befürchtet würden.

Während 51 Menschen aus einem sinkenden Holzboot gerettet wurden, wurden die Leichen von 10 Menschen aus dem Unterdeck des Schiffes geborgen.

Die italienische Küstenwache gab bekannt, dass einer der zwölf Überlebenden nach dem Landgang gestorben sei.

Es wird befürchtet, dass 26 der mehr als 60 Vermissten Kinder sind.

In einer gemeinsamen Erklärung der UN-Organisationen, der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und UNICEF hieß es, das Boot sei von der Türkei und Libyen aus gestartet und habe Einwanderer aus Syrien, Ägypten, Pakistan und Bangladesch befördert.

Überlebende des Schiffbruchs bei Lampedusa wurden der italienischen Küstenwache übergeben und an Land gebracht. Überlebende sagten, vorbeifahrende Schiffe hätten nicht angehalten, um zu helfen.

Der zweite Unfall ereignete sich etwa 200 Kilometer östlich der italienischen Region Kalabrien.

Während das Mittelmeer als tödlichste Migrationsroute der Welt gilt, sind nach UN-Angaben seit 2014 mehr als 23.500 Migranten in den Gewässern gestorben oder verschwunden.

T24

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