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In Brüssel begann das Treffen zur Bestimmung der neuen Machthaber der EU

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Nach den Wahlen zum Europäischen Parlament (EP) kamen die Staats- und Regierungschefs der Länder der Europäischen Union (EU) zu einem informellen Gipfel zusammen, um die Namen festzulegen, die die EU in den nächsten fünf Jahren regieren werden.

Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Mitgliedstaaten trafen sich in Brüssel, um die Namen zu besprechen, die sie für die Präsidentschaften des EU-Rats, des EU-Rats und des Europäischen Parlaments, den höchsten Exekutivämtern der Union, und des Hohen Vertreters der EU für Außen- und Sicherheitspolitik für geeignet halten.

Am Ende des Hügels, der die Präsidenten informell am Esstisch zusammenbringt, wird keine offizielle Entscheidung bekannt gegeben. Die Entscheidung wird auf dem offiziellen Gipfel am 27. und 28. Juni bekannt gegeben.

Allerdings soll hinter den Kulissen bereits eine Einigung darüber erzielt worden sein, wer die vier wertvollsten Sitze einnehmen wird.

Von der Leyen, Metsola, Costa und Kallas

Die Europäische Volkspartei (EVP), der von der Leyen angehört, belegte bei der Europawahl erneut den ersten Platz und gewann 189 von 720 Sitzen.

Da 13 der 27 Präsidenten von der EVP stammen und der französische Präsident Emmanuel Macron und der deutsche Bundeskanzler Olaf Sholz ihre Unterstützung für von der Leyen zum Ausdruck gebracht haben, gilt es als sicher, dass Ursula von der Leyen erneut den EU-Ausschussvorsitz übernehmen wird.

Es wird geschätzt, dass Roberta Metsola von der EVP für eine weitere Amtszeit Präsidentin des EP sein wird.

Als Nachfolgerin des EU-Chefs für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, wird die estnische Premierministerin Kaja Kallas genannt, die kürzlich angekündigt hat, dass sie bereit ist, NATO-Generalsekretärin zu werden.

Anstelle von Charles Michel wird der Name des ehemaligen portugiesischen Premierministers Antonio Costa als „Spitzenreiter der EU-Präsidenten“ genannt.

Eine AP-Genehmigung ist ebenfalls erforderlich

Der Präsident des Exekutivorgans der EU, die Kommission, alle Mitglieder der Kommission und der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik müssen die Zustimmung des Generalrats des EP einholen, der am 16. Juli zum ersten Mal zusammentritt.

Diese Situation stellt insbesondere für von der Leyen ein Risiko dar. Denn obwohl die EVP über 189 Sitze verfügt, benötigt der deutsche Politiker insgesamt 361 Stimmen. Aus diesem Grund wird von der Leyen ihre Bündnisbemühungen zwischen den Fraktionen voraussichtlich bis zum 16. Juli fortsetzen.


T24

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