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Waldbrand auf Rhodos: 19.000 Menschen auf dem Land- und Seeweg evakuiert

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Tausende Menschen wurden wegen Waldbränden auf der griechischen Insel Rhodos evakuiert, Flüge zur Insel wurden gestrichen.

Der Pauschalreiseanbieter Jet2 hat fünf Linienflüge zur Insel gestrichen, während TUI alle Flüge bis Mittwoch ausgesetzt hat.

Der stellvertretende Bürgermeister von Rhodos, Athanasios Vyrinis, warnte, dass die Menschen auf Pappkartons schliefen und es an grundlegenden Anforderungen mangele.

„Wir haben nur Wasser und etwas leichtes Essen“, sagte Vyrinis. Wir haben keine Matratzen oder Betten“, sagte er.

Vyrinis sagte auch, dass die Menschen auf Pappe schlafen und dass diejenigen, die gerade auf Rhodos angekommen sind, keine Unterkunft haben.

Nach Angaben der Insel wurden bisher 19.000 Menschen auf dem Land- und Seeweg evakuiert.

Die griechische Feuerwehr entschuldigte sich und warnte, dass sich die Situation verschlimmern könnte.

Es wurde berichtet, dass weitere 1200 Menschen aus den Dörfern Lindos und Kalathos evakuiert werden.

Nach Angaben des griechischen Ministeriums für Klimakrise und Zivilschutz wurde niemand verletzt.

Das Ministerium gab an, dass Besucher, die weniger als 10 Prozent der Touristenkapazität der Insel ausmachen, sicher aus den vom Feuer betroffenen Gebieten von Rhodos evakuiert und in andere Hotels auf der Insel umgeleitet würden.

Während Jet2 Flüge nach Rhodos gestrichen hat, sagte das Unternehmen, es werde weiterhin Touristen in ihre Länder zurückbringen.

Auch die Fluggesellschaft EasyJet kündigte an, ihre regulären Flüge fortzusetzen, Pauschalreisen auf die Insel seien jedoch bis Mittwoch abgesagt.

Lesley Young, eine der Touristen, die am Samstagmorgen die Insel erreichten, sagte, sie könnten nicht zu ihrem Hotel gehen, weil sie evakuiert worden seien.

Young sagte: „Wir konnten keine Unterkunft finden. Wir wurden in ein anderes Hotel gebracht und in den Konferenzräumen wurden Matratzen auf den Boden gelegt. Sie geben ihr Bestes, aber wir wissen nicht, wie lange wir in dieser Situation bleiben werden.“

Das ERT-Fernsehen gab an, dass die vom Feuer betroffenen Teile der Insel immer noch ohne Strom seien.

Beamte sagten, auf einer Fähre seien Menschen untergebracht worden, während andere in einer Turnhalle auf der Insel untergebracht seien.

Konstantinos Taraslias, stellvertretender Leiter der Gemeinde Rhodos, stellte fest, dass das Feuer mit Hilfe der am Samstag wechselnden Windrichtung wuchs und die touristischen Gebiete erreichte.

Auch eine Feuerwehr aus der Slowakei beteiligt sich an den Löscheinsätzen.

Auch in anderen Teilen Griechenlands wird gegen Flammen vorgegangen. Ein Gebiet westlich der Hauptstadt Athen, Lakonien und Rhodos in der südlichen Peloponnesischen Region liegen inmitten der am stärksten beschädigten Gebiete.

Die Behörden sagen, die Gefahr neuer Brände sei zu groß, da die Temperaturen weiter steigen.

T24

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