Im Fall der Amasra-Minenkatastrophe, bei der 43 Menschen starben, wurde eine 195-seitige Anklageschrift angenommen, und die erste Anhörung fand am 25. April statt.
Am 25. April findet die erste Anhörung der wegen der Grubenkatastrophe im Stadtteil Amasra von Bartın, bei der 43 Menschen ums Leben kamen, eingereichten Klage statt. Die Anhörung findet in dem noch einzurichtenden Sonderbereich im Untergeschoss des Gerichtsgebäudes statt.
Bei der Minenkatastrophe, die sich am 14. Oktober 2022 in der Amasra-Einrichtungsdirektion der türkischen Steinkohleanstalt im Bezirk Amasra von Bartın ereignete, kamen 43 Bergleute ums Leben und 10 Mitarbeiter wurden verletzt. 24 Personen wurden im Rahmen der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Amasra festgenommen. Unter den Verdächtigen wurden 8, einschließlich der Beamten der Anstalt, festgenommen, und 16 von ihnen wurden freigelassen, um ohne Verhaftung im Rahmen der Kontrollregel vor Gericht gestellt zu werden.
195-seitige Anklage vom Gericht angenommen
Die 195-seitige Anklageschrift, die nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bartın erstellt wurde, wurde vom Obersten Strafgericht Bartın akzeptiert. In der Anklageschrift, die 116 Beschwerdeführer umfasst, wurde eine Freiheitsstrafe von bis zu 25 Jahren für jeden ums Leben gekommenen Bergmann gefordert, für den Amasra-Betriebsleiter Cihat Özdemir, den Betriebsleiter Selçuk Ekmekci, den Chefingenieur für Arbeitssicherheit und Ausbildung, Volkan Soylu, und den Leiter Ingenieur Mehmet Tural. Außerdem wurde für jeden der 4 Schwerverletzten eine Freiheitsstrafe von bis zu 4 Jahren wegen des Vergehens „möglichst vorsätzliche Körperverletzung und vorsätzliche Lebensgefährdung“ gefordert. Die anderen 19 Personen, von denen 4 inhaftiert waren, wurden zu einer Freiheitsstrafe von 22 Jahren und 6 Monaten wegen des Verbrechens „vorsätzliche Verursachung des Todes und der Verletzung von mehr als einer Person“ verurteilt.
23 Angeklagte vor Gericht
Die erste Anhörung des Falls findet am 25. April statt. Es wurde bekannt, dass die Anhörung in einem Sonderbereich im Erdgeschoss des Bartın-Gerichtsgebäudes mit 8 Inhaftierten, 23 Angeklagten und 118 Beschwerdeführern stattfinden wird. (DHA)
T24